
Eine Blaumeise hat bereits ihre Futterquelle für den Winter gefunden: Eine mit Vogelfutter gefüllte Kokosnuss.
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Naturschutzbund: Futter für Vögel an mehreren Stellen auslegen
Der Naturschutzbund (NABU) empfiehlt, im Winter einigen Vogelarten ein Futterangebot zu machen. Dabei müssten einige Grundregeln beachtet werde
„Hygiene ist wichtig“
“Ganz wichtig ist stets die Hygiene", sagt Gina Briehl vom NABU. Massenfutterplätze seien keine gute Sache. Wo viele Vögel miteinander oder gar mit dem Kot anderer Tiere in Berührung kämen, könnten schnell Infektionsherde entstehen. In Kanten und Ritzen könnten sich Krankheitserreger einnisten, Feuchtigkeit halten, das Futter aufquellen, schimmeln und verderben.
Mehrere Futterstellen
Viel besser geeignet sind Briehl zufolge daher kleinere Futterhäuser oder Futterröhren, in denen das Futter nachrutschen könne, ohne feucht oder verunreinigt zu werden. Über Löcher mit Ansitzen an den Seiten könnten die Vögel an das Futter gelangen und es herauspicken. In einem großen Garten solle es möglichst mehrere Futterstellen geben, so sei eine größere Artenvielfalt zu erreichen. (dpa)