
Die neue Ausstellung „Heimische Robben im Weltnaturerbe Wattenmeer“ in der Seehundstation Friedrichskoog wurde eröffnet. Sie gibt Einblicke in das Leben der beiden heimischen Robbenarten Seehund und Kegelrobbe.
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Seehundstation Friedrichskoog: Ausstellung zeigt Leben der Robben
Seehunde und Kegelrobben gehören zu den bekanntesten Bewohnern des Wattenmeer. Eine neue Schau präsentiert Einblicke in das Leben der Meeressäuger.
Lebensraum wird vorgestellt
Sowohl Seehund als auch Kegelrobbe kennen weder Landes- noch Schutzgebietsgrenzen. Aus diesem Grund legt die Ausstellung einen zentralen Fokus auf das Aufeinandertreffen von Mensch und Tier. Zudem werden nach Angaben der Seehundstation der Lebensraum, die Biologie der beiden Robbenarten sowie die Themen Gefährdungen und Schutzmaßnahmen vorgestellt.
Viele interaktive Elemente
Die Schau richtet sich an alle Zielgruppen vom Kindergarten bis zu Senioren und bietet den Angaben zufolge zahlreiche interaktive und erlebnisorientierte Informationselemente. Sie soll so aktiv zur Sensibilisierung für den Schutz des Wattenmeers und seiner Bewohner beitragen. Zudem werden durch eine 20 Meter lange Glasfront Einblicke in die Becken der dauerhaft in der Station lebenden Robben sowie in den Aufzuchtbereich ermöglicht.
Aufnahmestelle für Heuler
Die 1985 eröffnete Seehundstation Friedrichskoog ist Nationalparkhaus und Bildungseinrichtung. Vor allem sind sie und die Seehundstation im niedersächsischen Norddeich nach einem internationalen Abkommen aber die einzigen berechtigten Aufnahmestellen für Heuler in Deutschland. (dpa)