Eine Katze frisst aus einem Napf

Wenn die Temperaturen steigen, bilden sich im Tierfutter schnell Keime. Wer Grundlegendes beachtet, kann seine Vierbeiner aber schützen.

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Tierwelt

Sommerhitze: So schützen Katzenhalter ihre Lieblinge vor Keimen

22. Juni 2025 // 14:00

Hohe Temperaturen lassen Keime im Katzenfutter sprießen. Mit diesen Tipps bleibt der Futternapf keimfrei und der Stubentiger gesund.

Hitze erhöht Keimrisiko: Tipps für saubere Katzennäpfe

Der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) warnt vor einer erhöhten Keimbelastung in Futternäpfen während der Sommermonate. Besonders Nassfutter verdirbt bei Temperaturen über 20 Grad Celsius rasch, wodurch sich Bakterien und Schimmel schnell vermehren können. Katzenhalter sollten daher ihre Samtpfoten mit guter Hygiene vor Krankheiten schützen.

Futterreste schnell entfernen

Bereits 30 Minuten nach der Fütterung sollte der Napf kontrolliert und Reste entfernt werden. Ein kurzes Ausspülen nach jeder Mahlzeit ist Pflicht, eine gründliche Reinigung mit heißem Wasser und Spülmittel mindestens einmal täglich wird empfohlen.

Kleine Portionen, große Wirkung

Wer das Futter auf kleinere Portionen verteilt, senkt die Zeit, in der Futter Keimen ausgesetzt ist. Das verringert nicht nur das Risiko für Keime, sondern schont auch den empfindlichen Katzenmagen. Die kurze Standzeit des Futters ist dabei entscheidend.

Frisches Wasser ist ein Muss

Katzen trinken zwar oft wenig, benötigen aber dennoch sauberes Wasser. Der Wassernapf sollte mindestens zweimal täglich ausgespült und neu befüllt werden. So bleibt das Trinkwasser frisch und keimfrei.

Auch der Futterplatz zählt

Nicht nur Napf und Inhalt, auch der gesamte Futterplatz muss regelmäßig gereinigt werden. Schmutz auf dem Boden oder an den Wänden rund um den Napf kann ebenso eine Keimquelle darstellen.

Futter richtig lagern

Geöffnetes Nassfutter gehört in den Kühlschrank und sollte auf Zimmertemperatur gebracht werden, bevor es serviert wird. Trockenfutter bleibt am besten in luftdichten, kühlen Behältern – ohne direkte Sonneneinstrahlung – damit Geschmack und Konsistenz erhalten bleiben. (dpa/skw)