
Tierärzte schlagen Alarm: Manche Hunderassen leiden massiv unter Zuchtfolgen – viele Halter merken es nicht.
Foto: Oliver Berg/Symbolbild
Tierärzte warnen: Bei diesen Hunderassen drohen Probleme
Atemnot, Schmerzen, Operationen: Tierärzte raten von bestimmten Hunderassen ab – und viele Halter merken das Problem nicht.
Tierärzte warnen: Manche Hunderassen leiden dauerhaft
Tierärzte warnen seit Jahren vor einem besorgniserregenden Trend: Immer mehr Hunde leiden an schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen – verursacht durch gezielte Überzüchtung oder unrealistische Haltungsanforderungen. Besonders betroffen sind bestimmte Modehunderassen, die zwar niedlich wirken, im Alltag aber schwer zu versorgen sind.
Plattnasen im Fokus – viele Halter bemerken nichts
Vor allem Hunde mit platt gedrücktem Gesicht stehen im Zentrum der Kritik. Das berichtet das Portal ruhr24.de und nimmt dabei Bezug auf einen Bericht der British Veterinary Association (BVA). Demnach benötigen 56 Prozent dieser Hunde medizinische Hilfe – doch nur rund zehn Prozent der Besitzer erkennen die Problematik überhaupt. Die Folgen reichen von Atemnot über chronische Schmerzen bis hin zu teuren Operationen.
Diese Hunderassen machen Tierärzten Sorgen
Zu den am häufigsten betroffenen Rassen zählen:
- Französische Bulldogge
- Mops
- Englische Bulldogge
- Cavalier King Charles Spaniel
- Dackel
- Shar-Pei
- Chow-Chow
Dramatisch sind die gesundheitlichen Einschränkungen beim Dackel, der häufig an Bandscheibenvorfällen leidet – mit starken Schmerzen und dem Risiko von Lähmungen. Beim Shar-Pei entzünden sich Hautfalten immer wieder, zudem verursacht ein genetischer Defekt Schmerzen an den Augenlidern.
Haltung oft problematisch – nicht jede Rasse ist alltagstauglich
Auch wenn nicht jede dieser Rassen als Qualzucht gilt, so brauchen manche Hunde wie der Chow-Chow sehr erfahrene Halter. Gelenkprobleme, aggressives Verhalten oder starke Eigenwilligkeit machen die Haltung im Alltag oft schwierig. Tierärzte appellieren deshalb an künftige Hundebesitzer, sich vor der Anschaffung genau zu informieren – zum Wohl des Tieres. Das berichtet das Portal ruhr24.de. (dm)