
Wenn Schnee liegt, können Eisklümpchen an den Pfoten hängen bleiben, wenn die Haare dort zu lang sind. Deshalb sollte hier das Fell beschnitten werden.
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Tierärztin rät: Darauf müssen Hundehalter im Winter achten
Auch Vierbeinern kann im Winter kalt werden. Daher gibt es für Frauchen und Herrchen je nach Fellart des Hundes einiges zu beachten.
Regelmäßig bürsten
Hundehalter tun im Winter so einiges, damit ihr Vierbeiner gut durch die kalte Jahreszeit kommt. Viele Frauchen und Herrchen lassen als Schutz vor der Kälte schlicht etwas längeres Fell stehen. Das sei in den meisten Fällen auch richtig, erklärt Tierärztin Astrid Behr. Das Fell sollte regelmäßig gebürstet werden, rät die Sprecherin des Bundesverbands Praktizierender Tierärzte. Sonst verknote es und man müsse das Fell ganz runterscheren.
Nicht zu kurz scheren
Das sei etwa bei Hunderassen ohne Unterwolle der Fall, erklärt Behr. Dazu zähle zum Beispiel der Pudel. Er sollte daher in regelmäßigen Abständen geschoren werden. "Am besten alle zwei bis drei Monate." Damit die Hunde nicht frieren, sollte das Haarkleid dann aber nicht zu kurz werden. "Da lässt man einfach dann etwas mehr stehen."
Zwischen den Ballen schneiden
Hunden mit längeren Haaren und Unterwolle wie Retrievern und Berner Sennen reiche hingegen ordentliches Bürsten. "Vor allem regelmäßig zum Fellwechsel." Bloß an den Pfoten sollten Besitzer auch mal zur Schere greifen. "Liegt Schnee, können Eisklümpchen an den Pfoten hängen bleiben, wenn die Haare dort zu lang sind." Und das tue dem Hund dann weh. Deswegen sollten Frauchen und Herrchen auch die Fellbüschel zwischen den Ballen wegschneiden.
Technik zeigen lassen
"Dafür muss man auch gar nicht zum Hundefriseur", sagt die Veterinärin. Man müsse jedoch darauf achten, nicht in die Zwischenzehenhaut zu schneiden. Wer Angst davor habe, könne sich die richtige Technik etwa in einer Tierarztpraxis zeigen lassen.