
In den nächsten gut anderthalb Wochen wird es durch die Luftwaffenübung zu einer besonders starken Belastung durch Überschall-Knall kommen. Viele Hunde sind dadurch irritiert oder ängstlich,
Foto: Smith/dpa
Überschall-Knall: Hunde während Luftwaffenübung besser angeleint lassen
Wegen der großen Luftwaffenübung kann es laut werden über Deutschland. Viele Hunde haben Angst, wenn es knallt. Besitzer sollten vorbereitet sein.
Starke Belastung
Der gewaltigen Knall, den es gibt, wenn ein Kampfjet die Schallmauer durchbricht, jagt nicht nur Menschen meist einen gehörigen Schrecken ein. Auch Hunde kann dieser Lärm stark irritieren oder ängstigen. In den nächsten gut anderthalb Wochen wird es durch die Luftwaffenübung „Air Defender 2023“ (bis 23. Juni) in vielen Teilen des Landes zu einer besonders starken Belastung durch Überschall-Knall kommen.
Vor Spaziergang informieren
Besitzer von Vierbeiner sollten sich deshalb schlau machen, ob und wann mit Lärm-Beeinträchtigungen in der eigenen Heimatregion zu rechnen ist, rät Verhaltensbiologin und Hundetrainerin Marie Nitzschner. „Gehen Sie wenn möglich außerhalb dieser Zeiten mit dem Hund raus, vor allem wenn Ihr Hund lärmempfindlich ist“, so Nitzschner.
Halsband checken
Wer doch spazieren gehen will oder muss, sollte den Hund angeleint lassen. Nitzschner rät: „Checken Sie auch, ob das Halsband eng genug ist, so dass der Hund sich nicht in Panik rauswinden kann.“ Auch aus normalen Geschirren kommen die Hunde unter Umständen raus. Daher empfiehlt es sich, entweder ein Sicherheitsgeschirr (zwei Gurte um den Bauch statt nur einen) oder Halsband und normales Geschirr zu verwenden, wenn der Hund ängstlich ist.