
Cabrio fit für den Winterschlaf: So bleibt es im Frühling startklar!
Foto: Felix Hörhager
Cabrio einwintern wie ein Profi – Mit diesen Tipps bleibt es wie neu
Damit dein Cabrio den Winter unbeschadet übersteht und im Frühling startklar ist, haben wir die besten Tipps von ADAC zur Einwinterung zusammengestellt.
Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür, und es wird Zeit, dein Cabrio sicher in den Winterschlaf zu schicken. Damit dein Schätzchen im Frühling direkt wieder startklar ist, haben wir hier die besten Tipps des ADAC für die perfekte Einwinterung.
1. Mit geschlossenem Verdeck einwintern: Stell sicher, dass das Verdeck geschlossen ist. Reinige es vorsichtig und pflege die Gummiprofile mit einem speziellen Pflegemittel, damit sie geschmeidig bleiben. Flecken entfernst du am besten mit den vom Hersteller empfohlenen Produkten.
2. Innenraum reinigen und pflegen: Sauge den Innenraum gründlich aus und wische alle Oberflächen mit einem feuchten Tuch ab. Für Ledersitze solltest du ein spezielles Pflegemittel verwenden, damit das Leder nicht austrocknet.
3. Lose Bodenbeläge entfernen: Nimm lose Bodenmatten und die Kofferraummatte heraus, um Feuchtigkeit und Schimmel zu vermeiden. Falls du feuchte Stellen bemerkst, prüfe die Gummidichtungen und die Schiebedachentwässerung.
4. Frostschutz und Öl wechseln: Kontrolliere den Frostschutz im Kühlwasser und Scheibenwischwasser und fülle ihn auf. Ein Ölwechsel ist ebenfalls ratsam, da gebrauchtes Öl korrosionsfördernd sein kann.
5. Staubschutz verwenden: Decke dein Cabrio mit einem atmungsaktiven Baumwolltuch ab. Vermeide Kunstfaserstoffe oder Plastikfolien, da sie die Feuchtigkeit einschließen und deinem Auto schaden könnten.
6. Tank auffüllen: Falls dein Tank nicht aus Kunststoff ist, solltest du ihn vor dem Winter volltanken, um Rostbildung zu vermeiden.
7. Lack und Karosserie kontrollieren: Schmutz wie Vogelkot oder Baumharz kann sich durch den Lack fressen. Eine gründliche Reinigung und das Ausbessern kleiner Lackschäden schützt vor Korrosion.
8. Unterboden und Radhäuser checken: Besonders bei älteren Modellen lohnt sich ein Blick auf den Unterbodenschutz und die Radhäuser. Beseitige Rost oder Beschädigungen rechtzeitig vor dem Winter.
9. Batterie regelmäßig aufladen: Lade die Batterie etwa alle zwei Monate auf, damit sie fit bleibt und dir im Frühjahr keine Probleme bereitet.
10. Reifendruck erhöhen oder Auto aufbocken: Erhöhe den Reifendruck auf etwa drei Bar, um Standplatten zu vermeiden. Noch besser ist es, das Auto aufzubocken und so die Reifen zu entlasten.
11. Handbremse lösen und Fenster leicht öffnen: Lass die Handbremse gelöst, damit die Bremsbeläge nicht festkleben. Das Fenster kannst du zur Belüftung einen kleinen Spalt öffnen.
12. Trockener und gut belüfteter Stellplatz: Ein klimatisierter Stellplatz mit etwa 15 Grad Temperatur und 40 % Luftfeuchtigkeit ist optimal. Feuchte oder schlecht belüftete Garagen sollten vermieden werden, da sie Rost fördern. Luftentfeuchter oder spezielle Kunststoffhüllen sorgen zusätzlich für ein trockenes Lagerklima. (adac/vk)