
Diese 8 acht Mythen beim Fahrrad-Kauf im Check.
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Fahrradkauf: Acht Mythen, die ihr nicht mehr glauben solltet
Ein neues Fahrrad kauft man nur alle paar Jahre - da sollten Ausstattung und Wissen stimmen. Acht verbreitete Mythen im Check.
Viel Rad, viel Mythos: Was beim Fahrradkauf wirklich wichtig ist
Ob Alltag oder Freizeit, Stadt oder Land: Ein Fahrrad begleitet viele über Jahre. Da lohnt sich ein genauer Blick - nicht nur aufs Rad, sondern auch auf das, was über den Fahrradkauf kursiert. Acht bekannte Tipps, die einer Aktualisierung bedürfen.
1. Teures Schloss schützt besser - aber nicht immer für zehn Prozent Zehn
Prozent des Kaufpreises für ein Fahrradschloss? Dieser Wert ist nicht mehr zwingend. Auch Modelle ab 30 Euro schneiden im Test gut ab. Sicherheit hängt mehr von Qualität und Technik als vom Preis ab.
2. Frühjahrskauf bringt nicht zwingend die besten Modelle
Früher hieß es: Wer im Frühling kauft, hat die größte Auswahl. Doch durch Leasingmodelle und gleichbleibende Serien ist der Zeitpunkt heute weniger entscheidend - gute Räder gibt‘s das ganze Jahr.
3. Akkuleuchte statt Dynamo - längst erlaubt und oft praktischer
Seit 2013 erlaubt die StVO Akkuleuchten. Wichtig sind die K-Zulassungsnummer und die richtige Ausrichtung. Der Dynamo ist also kein Muss mehr.
4. Mehr Gänge bedeuten nicht mehr Qualität
Zahlreiche Gänge führen zu Überschneidungen und komplexer Bedienung. Moderne Räder setzen auf Einfachheit: ein Kettenblatt, intuitive Schaltung oder Nabentechnologie.
5. Weicher Sattel gleich Komfort? Nicht unbedingt
Gelsattel klingt bequem, ist aber nicht für jede Fahrweise ideal. Härtere Sättel können auf Langstrecken ergonomischer sein. Wichtig sind Sitzknochenabstand, Fahrstil und Gewöhnung.
6. Tiefer Einstieg ist keine Frage des Geschlechts
Ein tiefer Einstieg ist praktisch - auch für Männer. Besonders bei Knieproblemen, Kindersitz oder häufigerem Auf- und Absteigen ist ein Einrohrrahmen von Vorteil.
7. Kleiner Rahmen für mehr Sicherheit? Lieber nicht
Ein zu kleiner Rahmen belastet Rücken und Gelenke. Sicherheit entsteht durch passende Ergonomie, nicht durch Kompromisse bei der Größe.
8. Kinderfahrräder: Nicht „hineinwachsen“ lassen
Zu große Räder schränken Fahrgefühl und Kontrolle ein. Die Sicherheit leidet, das Kind fühlt sich unsicher. Besser: passend kaufen und regelmäßig prüfen.
So berichtet t-online. (mca)