
Zwei Betrugsfälle wurden bereits gestoppt.
Foto: Monika Skolimowska/dpa
Falsche Beamte am Telefon: So schützt ihr euch vor den Betrügern
Die Polizei warnt aktuell vor einer Variante des bekannten „falsche Polizeibeamte“-Betrugs.
Die Täter rufen bevorzugt ältere Menschen an, geben sich als Polizeikräfte aus und berichten von angeblichen Einbrüchen in der Nachbarschaft. Angeblich seien die Vermögenswerte der Angerufenen in akuter Gefahr.
Überweisungen statt Abholung vor der Tür
Neu an der aktuellen Masche ist: Statt wie früher Bargeld oder Wertsachen zur Abholung vor die Haustür zu legen, sollen die Opfer ihr Geld selbst auf ein „sicheres Polizeikonto“ überweisen. Zweimal gelang es den Betrügern in den vergangenen Wochen, ihre Opfer zu einer Überweisung im niedrigen fünfstelligen Bereich zu bewegen.
Polizei und Banken verhindern größeren Schaden
Dank schnellem Eingreifen und dem wachsamen Verhalten der Betroffenen konnte die Polizei gemeinsam mit den Banken in beiden Fällen Schlimmeres verhindern. Die Überweisungen wurden rechtzeitig gestoppt – ein finanzieller Schaden konnte so vermieden werden. Dennoch bleibt die Sorge, dass nicht alle Fälle so glimpflich verlaufen.
Polizei gibt konkrete Verhaltenstipps
Die Polizei stellt klar: Sie fordert niemals Überweisungen oder Bargeld zur sicheren Verwahrung. Wer einen verdächtigen Anruf erhält, soll sofort auflegen und über eine bekannte Nummer – nicht die Rückruftaste – die örtliche Dienststelle oder die 110 kontaktieren. Angehörige, insbesondere ältere Menschen, sollen sensibilisiert und informiert werden. (pm/kh)