Während es in Deutschland mild und regnerisch ist, haben eisige Temperaturen Finnland fest im Griff. Wer trotzdem raus muss, packt sich warm ein - das gilt auch für Hunde. Foto: Jussi Nukari/Lehtikuva/dpa

So schützen Sie Ihren Hund im Winter richtig

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Tipps

Frostige Pfoten: Ab wann wird es zu kalt fürs Gassi?

10. November 2024 // 10:00

Bei Minusgraden gilt es, den Vierbeiner vor Kälte und Streusalz zu schützen. Ab wann es für Hunde gefährlich wird und wie lange Sie im Winter Gassi gehen sollten.

Mit dem Einzug des Winters sinken die Temperaturen – und Hundebesitzer fragen sich, ab wann es für ihre Vierbeiner zu kalt wird. Hunde können Minusgrade unterschiedlich empfinden, und bestimmte Rassen sind kälteempfindlicher als andere. Kleine Rassen oder Hunde mit dünnem Fell frieren schneller als größere Hunde mit dichter Unterwolle. Forscher haben, wie www.morgenpost.de berichtet, herausgefunden, dass Temperaturen unter -5 °C für kleine Hunde bereits gefährlich sein können, während große Hunde bis -15 °C draußen bleiben können.

Schutzmaßnahmen für kalte Tage

Besonders kälteempfindliche Hunde profitieren im Winter von spezieller Kleidung. Ein wärmender Mantel schützt empfindliche Körperstellen, und wasserfestes Material verhindert das Durchnässen. Für Hunde, die viel auf Schnee oder Eis laufen, können spezielle Hundeschuhe sinnvoll sein, um die Pfoten vor Streusalz und Kälte zu schützen. Alternativ bietet das Eincremen der Pfoten mit Vaseline oder Melkfett eine zusätzliche Schutzschicht.

Pfotenpflege und Sicherheit

Im Winter ist die Pflege der Hundepfoten besonders wichtig, da sich Streusalz und Splitt anhaften und die Haut angreifen können. Nach dem Spaziergang sollten die Pfoten mit warmem Wasser abgespült und getrocknet werden, um Salz und Schadstoffe zu entfernen. Ein regelmäßiger Besuch beim Hundefrisör hilft, das Fell zwischen den Zehen kurz zu halten und das Risiko von Eisklumpen zu reduzieren.

Auf die Körpersprache achten

Im Freien ist es entscheidend, die Körpersprache des Hundes zu beobachten: Hält er die Pfoten hoch, zittert oder sucht er Schutz, ist es Zeit, ins Warme zu gehen. Sollte das Gassigehen bei extremen Minusgraden zu kurz ausfallen, lässt sich die Bewegung durch Indoor-Spiele ausgleichen. So bleiben Hund und Halter in der kalten Jahreszeit fit und gesund.

Gesundheit geht vor

Nach einem Spaziergang im Kalten hilft eine warme Dusche oder eine Wärmflasche, den Hund zu wärmen. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit können Hunde auch im Winter ihre Spaziergänge genießen – und Frauchen und Herrchen können sicher sein, dass ihre Fellnasen gut geschützt sind. (vk)