
Kontaktlinsen niemals ins Abwasser. Sie zerfallen zu Mikroplastik.
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Kontaktlinsen und Brillen richtig entsorgen: So geht es umweltfreundlich
Wer Monatslinsen ersetzt oder eine neue Brille bekommt, fragt sich oft: Wohin mit den alten Sehhilfen? Falsche Entsorgung kann der Umwelt schaden – doch es gibt nachhaltige Alternativen.
Kontaktlinsen gehören in den Restmüll
Kontaktlinsen dürfen auf keinen Fall ins Abwasser gelangen. Spült man sie ins Waschbecken oder die Toilette, können sie zu Mikroplastik zerfallen und die Umwelt belasten. Der richtige Weg: ab in den Restmüll. Auch die Verpackung erfordert Aufmerksamkeit: Während die Kartonage ins Altpapier gehört, müssen Kunststoff- und Metallteile in die Gelbe Tonne.
Brillen spenden statt wegwerfen
Brillen enthalten wertvolle Materialien und können oft noch weiterverwendet werden. Viele Optiker nehmen alte Brillen an und leiten sie an soziale Organisationen wie „Brillen Weltweit“ weiter. Ist die Brille beschädigt, hängt die Entsorgung vom Material ab: Kunststoffbrillen gehören in den Restmüll oder die Wertstofftonne, Glasbrillen immer in den Restmüll.
Sortierhilfen der Kommunen nutzen
Wer sich unsicher ist, kann auf den Webseiten oder Apps der örtlichen Abfallbetriebe nachschauen. Viele bieten Sortierhilfen an, die genau zeigen, wohin ein bestimmter Gegenstand gehört. So lässt sich Abfall richtig trennen – und die Umwelt schützen. (dpa/kh)