
(Symbolbild)Experten raten zu 15 Prozent in ETFs, um den Lebensstandard zu sichern.
Foto: Arne Immanuel Bänsch
Rente in Gefahr? So bauen ETFs das Vermögen nachhaltig auf
In unsicheren Zeiten wird die private Altersvorsorge immer wichtiger. Experten empfehlen, 20 Prozent des Nettoeinkommens zu sparen, um die Rentenlücke zu schließen.
In Zeiten unsicherer Rentenprognosen wird die private Altersvorsorge immer wichtiger. Eine Faustregel empfiehlt, 20 Prozent des Nettoeinkommens zu sparen. Davon sollten 15 Prozent in einen breit gestreuten Aktien-ETF fließen, um die Rentenlücke zu schließen, wie Finanztip.de berichtete. Die restlichen fünf Prozent sollten in eine Zinslage als Sicherheitsbaustein investiert werden.
15 Prozent ETF-Anlage als Rentenlückenlösung
Diese Strategie ist besonders relevant für Menschen, die sich auf eine stabile finanzielle Zukunft vorbereiten möchten. Die Empfehlung basiert auf der Annahme, dass eine Person mit 30 Jahren und einem Bruttoeinkommen von 50.000 Euro jährlich im Alter 80 Prozent ihres aktuellen Nettoeinkommens benötigt.
Die Sparquote von 15 Prozent in Aktien-ETFs soll helfen, diese finanzielle Lücke zu schließen. Bereits vorhandene Ersparnisse oder ein abweichendes Einkommen können die individuelle Sparquote beeinflussen.
Gesetzliche Rente reicht nicht aus
Der Blick in die Zukunft zeigt, dass die gesetzliche Rente allein nicht ausreichen wird, um den Lebensstandard im Alter zu halten. Daher ist es unerlässlich, frühzeitig mit der privaten Vorsorge zu beginnen. Die Investition in Aktien-ETFs bietet langfristig eine Möglichkeit, Vermögen aufzubauen und die finanzielle Sicherheit im Alter zu gewährleisten.
Notgroschen clever auf Tagesgeldkonto parken
Am besten sollte sich ein Überblick über die Finanzen gemacht und unnötige Ausgaben identifiziert werden. Bevor das Ersparte dann in Geldanlagen fließt, sollten noch zwei Dinge berücksichtigt werden:
1. Schulden zurückzahlen: Schulden tilgen ist die beste Form der Geldanlage. Die Zinsen auf die bestehenden Kredite sind oftmals viel höher als die zu erwartenden Renditen der Anlagen. Dahingehend sollte gecheckt werden, ob alte Kredite durch Dispokredite ausgeglichen werden können.
2. Reserven: Der Notgroschen ist wichtig. Vor allem für unvorhergesehene Ausgaben. Das Ersparte könnte auf einem Tagesgeldkonto geparkt werden. Dabei sollte auf gute Zinsen geachtet werden. Sonst könnte es sein, dass der Notgroschen durch Inflation an Wert verliert. (akk)