Einhundert und zweihundert Euroscheine. Millionen Menschen dürfen sich über mehr Geld und bessere Bedingungen freuen.

Nach langen Verhandlungen gibt es klare Verbesserungen - Millionen Beschäftigte erhalten mehr Geld.

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Schon ab April! Millionen Deutsche bekommen jetzt mehr Gehalt aufs Konto

10. April 2025 // 18:00

Millionen Menschen dürfen sich über mehr Geld und bessere Bedingungen freuen – die Entscheidung sorgt bundesweit für Erleichterung.

Tarifvertrag bringt mehr Geld für Millionen Beschäftigte

In zahlreichen Städten Deutschlands ist in den vergangenen Monaten gestreikt worden - nun gibt es eine Einigung. Im öffentlichen Dienst haben sich Gewerkschaften und Arbeitgeber auf einen neuen Tarifvertrag verständigt. Betroffen sind rund 2,5 Millionen Menschen, unter anderem in Kitas, in der Verwaltung, bei der Müllabfuhr, im Nahverkehr und an Flughäfen. Für sie gibt es nicht nur mehr Geld, sondern auch bessere Arbeitsbedingungen.

Zweistufige Lohnerhöhung beschlossen

Die Gehaltserhöhung erfolgt in zwei Stufen: Ab dem 1. April 2025 steigen die Einkommen um 3 Prozent, mindestens jedoch um 110 Euro im Monat. Ein weiteres Plus folgt im Mai 2026 mit einem Anstieg um zusätzliche 2,8 Prozent. Damit wird die Inflation zumindest teilweise ausgeglichen – ein wichtiges Signal an viele unzufriedene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit

Neben den finanziellen Verbesserungen wurden auch neue Regelungen zur Arbeitszeit beschlossen. Die Gewerkschaften konnten flexiblere Modelle durchsetzen, die vor allem Familien mit Kindern entgegenkommen sollen. Damit geht der neue Tarifvertrag über reine Gehaltsfragen hinaus und setzt auf attraktivere Rahmenbedingungen im Berufsalltag.

Streikpause bis 2027

Mit der Einigung endet ein langer Tarifstreit, der in den vergangenen Monaten wiederholt zu Streiks geführt hatte. Der neue Vertrag hat eine Laufzeit bis 2027 - bis dahin sind weitere Arbeitskämpfe im öffentlichen Dienst zunächst nicht zu erwarten. Die Zufriedenheit bei den Gewerkschaften ist groß, auch wenn in einigen Punkten weiterhin Nachbesserungen gefordert werden. Das schreibt ka-insider. (mca)