Reifenechsel

Beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen ist einiges zu beachten.

Foto: Scheschonka

Tipps

Schon zu den Winterreifen gewechselt? Hier sind fünf Tipps für die Winterzeit

7. Oktober 2024 // 13:11

Der Winter steht vor der Tür und damit auch für viele der Reifenwechsel. Hier sind ein paar Tipps für den Wechsel von Sommer- auf Winterreifen.

Der Winter steht in den Startlöchern. Das bedeutet für die meisten Autofahrer, dass die Autoreifen gewechselt werden müssen. Laut des Automobilclubs ACV rüsten circa 70 Prozent der Autofahrer im Winter auf Winterreifen um. Die Wahl der Reifen und Zeitpunkt des Wechselns können eine große Rolle beim Wechsel spielen.

Fünf Tipps für den Reifenwechsel

1. Von O bis O

  • Eine festgelegte Winterreifenpflicht gibt es in Deutschland nicht. Es gibt aber eine Faustregel: „Von O bis O“. Von Oktober bis Ostern sollten Winterreifen benutzt werden. Seit dem 1. Oktober 2024 dürfen übrigens nur noch Reifen mit dem Alpine-Symbol genutzt werden. Das Symbol zeigt ein Bergpiktogramm mit Schneeflocke.
    Wer keine passenden Reifen nutzt, riskiert ein Bußgeld (60-120 Euro) und einen Punkt.

2. Die Sicherheit

  • Die gesetzlich vorgeschriebene Profiltiefe für Winterreifen beträgt 1,6 Millimeter. Der Automobilclub ACV empfiehlt aber zum Beispiel eine Profiltiefe von mindestens 4 Millimetern. Das sichert eine gute Bodenhaftung.
    Nicht zu vernachlässigen ist der Luftdruck. Bei Kälte könnte sich dieser nämlich verringern. Der empfohlene Luftdruck befindet sich im Tankdeckel des Autos oder in der Bedienungsanleitung.

3. Der Kompromiss

  • Neben den Winterreifen besteht die Möglichkeit, zu Ganzjahresreifen zu wechseln. Diese eignen sich vor allem für Gegenden, in denen winterliche Verhältnisse mild bleiben. Auch diese Reifen sollten regelmäßig überprüft werden.

4. Schneeketten

  • In bergigen und schneereichen Gebieten sollten auf jeden Fall immer Schneeketten im Auto sein. In einigen Gebieten ist das sogar gesetzlich vorgeschrieben. Zu beachten ist hier, dass die Schneekette zur Reifengröße passt.

5. Mehr Bußgeld bei falscher Bereifung

  • Wenn ein Unfall mit der falschen Bereifung im Winter sowie im Sommer passiert, kostet das den Fahrer mehr als nur Bußgeld und den Punkt. Die Versicherung kann sich in solchen Fällen auch quer stellen und weniger oder gar nicht zahlen. (pm/akk)