
Bei der Autowäsche im Frühjahr gibt es einiges zu beachten
Foto: Christophe Gateau/dpa
So kommt ihr mit eurem Auto sauber durch das Frühjahr
Im Frühjahr wird das Auto schnell mal dreckig. Pollen, Blüten und Saharastaub sorgen bei vielen Autobesitzern für Kummer. Da hilft dann nur eine Autowäsche.
Der Lack ist in Gefahr
Der angetrocknete Dreck am Auto kann schnell mal gefährlich für den Lack werden. Eine regelmäßige Autowäsche ist da sehr empfehlenswert, da gibt es aber viel zu beachten. Denn das Auto einfach mal auf dem eigenen Grundstück sauber machen ist nicht. Denn das ist vielerorts nicht gestattet.
Der Grund dafür sind mögliche umweltbelastende Stoffe, die dabei ins Grundwasser gelangen können. Die Scheiben putzen, eine Politur auftragen oder die Innenreinigung sind meist erlaubt.
Wer haftet für Schäden nach der Autowäsche?
Wer sein Auto also richtig blitzeblank haben möchte, der muss in die Waschanlage fahren. Doch da sind viele vorsichtig. Denn es kann dort auch mal zu Kratzern kommen. Aber wer haftet dann? „Sind beispielsweise Kratzer im Lack oder ist ein Außenspiegel abgerissen, haftet nicht automatisch der Waschanlagenbetreiber“, erklärt eine Juristin der ERGO. Der ist nur für die Schäden verantwortlich, die nachweislich durch den Waschvorgang entstanden sind.
Hinweise befolgen
Damit ein Schaden gar nicht erst entsteht, sollten sich Autofahrer an die Betriebsanleitung der Waschanlage halten. Beachten Autofahrer entsprechende Hinweise nicht, muss der Waschanlagenbetreiber im Schadensfall nicht haften.
Zustand des Autos mit Fotos dokumentieren
Nachzuweisen, dass ein Kratzer durch die Waschanlage in den Lack gekommen ist, ist schwierig. Die Juristin empfiehlt, das Fahrzeug direkt nach dem Waschgang zu kontrollieren und bei Schäden umgehend einen Mitarbeiter zu informieren und sich diese schriftlich bestätigen zu lassen. Fotos von dem Wagen vor dem Waschgang können dabei ebenfalls helfen.