
Eine leere Tankanzeige bringt nicht nur Stress, sondern auch mögliche Strafen. Deshalb sind Autofahrer gesetzlich dazu verpflichtet, genug Sprit für die Fahrt an Bord zu haben.
Foto: Christophe Gateau/Symbolbild
Teure Strafen: Deswegen sind Autofahrer per Gesetz verpflichtet, Sprit an Bord zu haben
Tank fast leer? Warum man sich nicht auf die angezeigten Restkilometer verlassen sollte und welche Folgen ein leerer Tank haben kann.
Genug Sprit an Bord ist eine gesetzliche Pflicht
Autofahrer müssen laut Gesetz ausreichend Kraftstoff mitführen, um ihre Fahrt sicher zu beenden. Ein leerer Tank kann teuer werden – etwa durch Bußgelder in Höhe von 70 Euro, einem Punkt in Flensburg oder sogar strafrechtliche Konsequenzen. Besonders riskant wird es, wenn ein Fahrzeug auf der Autobahn oder Kraftstraße wegen Spritmangels liegen bleibt. Neben der Behinderung des Verkehrs können Auffahrunfälle die Folge sein.
Leerer Tank: Pannen und technische Risiken
Ein leerer Tank kann nicht nur Bußgelder nach sich ziehen, sondern auch Schäden am Fahrzeug verursachen. Wird der Tank komplett leergefahren, können Luft oder Verunreinigungen ins Kraftstoffsystem gelangen. Dies kann dazu führen, dass das Auto nicht mehr problemlos anspringt oder Reparaturen nötig werden.
Wie genau ist die Tank-Anzeige?
Die Tankanzeige und die Restkilometerprognose moderner Fahrzeuge sollen den Fahrern helfen, rechtzeitig eine Tankstelle aufzusuchen. Allerdings sind die angegebenen Restkilometer nur eine Schätzung. Faktoren wie Fahrverhalten, Steigungen oder Verkehrsfluss können die Reichweite beeinflussen. Hundertprozentig genau kann die Technik daher nie sein.
Was bedeutet die Reserveanzeige?
Das Warnsymbol für den Reservebereich leuchtet je nach Hersteller und Modell bei unterschiedlichem Füllstand auf. Es signalisiert, dass es Zeit ist, eine Tankstelle anzufahren. Doch wie weit man mit der Reserve kommt, ist ebenfalls von verschiedenen Faktoren abhängig. Um nicht auf den letzten Tropfen angewiesen zu sein, empfiehlt es sich, frühzeitig nachzutanken. (dm)
Quelle: ADAC