Eine Schere schneidet ein DSL-Kabel durch, das auf einem Tisch liegt. Wer noch über DSL im Internet surft, muss bald handeln. Millionen Deutsche sind betroffen.

Wer noch über DSL im Internet surft, muss bald handeln. Millionen Deutsche sind betroffen.

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Verbraucher

Abschaltung beschlossen! Millionen DSL-Nutzer betroffen – Alle müssen handeln

23. Mai 2025 // 13:00

Die DSL-Abschaltung in Deutschland hat begonnen. Millionen Internetnutzer sind betroffen. Wer noch Kupferleitungen nutzt, muss bald auf Glasfaser umsteigen. Das sollten Kunden jetzt wissen.

DSL-Abschaltung beginnt – Millionen Internetnutzer betroffen

Millionen Menschen in Deutschland müssen sich künftig umstellen. Das Ende der klassischen DSL-Anschlüsse ist eingeläutet. Die Bundesnetzagentur hat mit einem Impulspapier die Grundlage für den schrittweisen Übergang vom Kupfer- zum Glasfasernetz geschaffen. Für viele Internetnutzer bedeutet das: Der Wechsel auf neue Technik ist nur eine Frage der Zeit.

Drei-Phasen-Plan für das DSL-Aus – dann gibt‘s Glasfaser

Die Abschaltung soll nicht abrupt, sondern in drei Stufen erfolgen: Zunächst werben Netzbetreiber freiwillig für den Umstieg. In Phase zwei definiert die Bundesnetzagentur die Bedingungen für einen verpflichtenden Wechsel zu Glasfaser. In Phase drei dürfen Anbieter das Kupfernetz endgültig abschalten – frühestens ein Jahr nach Ankündigung. Das berichtet ruhr24.de.

DSL-Aus: Was ändert sich konkret für Verbraucher?

Wer aktuell noch DSL nutzt, muss sich mittelfristig auf Glasfaser umstellen. Die Netzbetreiber müssen dabei gleichwertige oder bessere Verbindungen bereitstellen und frühzeitig informieren. Längere Ausfälle sind nicht erlaubt. Noch ist unklar, ob die neuen Tarife teurer werden – die Bundesnetzagentur prüft „Low-Cost-Produkte“, um auch günstige Alternativen anzubieten.

Glasfaser: Das sind die Vor- und Nachteile

Die Vorteile der Glasfaser liegen auf der Hand: höhere Geschwindigkeiten, mehr Stabilität, weniger Störungen. Dennoch ist der Ausbau nicht flächendeckend – besonders in ländlichen Regionen fehlen oft noch Hausanschlüsse. Derzeit nutzen nur 24 Prozent der mit Glasfaser versorgten Haushalte diese tatsächlich.

Was Kunden jetzt tun sollten

Die Abschaltung erfolgt schrittweise und wird sich über mehrere Jahre ziehen. Wer noch über DSL surft, muss also nicht sofort handeln – sollte den Umstieg aber im Blick behalten. Wichtig: Neue Modems oder Router könnten notwendig sein, mögliche Zusatzkosten sind noch nicht abschließend geklärt. (fk)