
Mehr Datenschutz beim Surfen: Diese Browser sind sicherer als Chrome
Foto: Andrej Sokolow
Achtung, Datenklau! Chrome-Nutzer sollten aufpassen - selbst im Inkognito-Modus
Chrome gilt als schnell und benutzerfreundlich – doch der beliebte Browser sammelt viele persönliche Daten. Wie Sie sich besser schützen können.
Chrome: Schneller Browser, große Datensammelwut
Google Chrome ist der weltweit meistgenutzte Browser. Nutzer schätzen seine Geschwindigkeit und die einfache Bedienung. Doch hinter dem beliebten Tool steckt eine umfassende Datenerfassungsmaschine. Besonders brisant: Auch der Inkognito-Modus schützt kaum vor der Übertragung persönlicher Informationen an Google.
Was Google alles weiß
Chrome sammelt nicht nur Suchbegriffe, sondern auch komplette Surfverläufe – sofern die Synchronisierung aktiviert ist. Diese Daten werden mit anderen Informationen aus Google-Diensten verknüpft: Standorte, YouTube-Verlauf, App-Käufe und vieles mehr. Damit kann Google personalisierte Werbung schalten – und verdient damit Milliarden.
Privatsphäre trotz Chrome? Nur bedingt
Zwar lassen sich Tracking-Funktionen in Chrome etwas einschränken, doch ein vollständiger Schutz ist kaum möglich. Selbst im Inkognito-Modus fließen weiterhin Daten an Google. Ein Gerichtsurteil von 2023 zwang den Konzern, transparenter über die Erhebung im privaten Modus zu informieren.
Welche Alternativen schützen besser?
Datenschutzfreundlichere Alternativen gibt es: Firefox sammelt weniger Nutzerdaten und ist Open Source, obwohl er sich ebenfalls durch Google-Suchvereinbarungen finanziert. Safari auf Apple-Geräten punktet mit starkem Tracking-Schutz, ist jedoch nicht quelloffen. Wer seine Privatsphäre wirklich schützen will, sollte den Browser wechseln oder zumindest die Synchronisation in Chrome deaktivieren und Werbeblocker wie uBlock Origin nutzen. Das berichtet merkur.de. (mca)