
Immer mehr Haushalte bekommen mysteriöse Saatgut-Briefe aus dem Ausland.
Foto: Marijan Murat/Symbolbild
Bürger erhalten aktuell mysteriöse Briefe per Post - So reagiert man richtig
Immer mehr Haushalte erhalten ungefragt Saatgut per Post. Behörden warnen vor Risiken und geben klare Hinweise zur Entsorgung.
Seltsame Briefe verunsichern Verbraucher
In Deutschland landen derzeit immer häufiger mysteriöse Briefe in den Briefkästen. Enthalten ist Saatgut, das die Empfänger nie bestellt haben. Was harmlos wirkt, kann jedoch gefährlich sein. Behörden warnen daher eindringlich, die Samen nicht auszusäen.
Saatgut aus unbekannter Quelle
Die Pakete stammen nach bisherigen Erkenntnissen meist aus China. Unklar bleibt, warum die Sendungen verschickt werden. Experten diskutieren zwei Szenarien: Entweder handelt es sich um ein sogenanntes „Brushing“-Verfahren, bei dem Onlinehändler Fake-Bestellungen erzeugen, oder um einen Versuch, invasive Pflanzen einzuschleusen. Das berichtet das Portal merkur.de.
Gefahr durch invasive Arten und Schädlinge
Das ausgesäte Saatgut könnte demnach eine ernsthafte Gefahr darstellen. Invasive Arten verdrängen heimische Pflanzen, zudem besteht das Risiko, dass die Samen von Schädlingen oder Krankheiten befallen sind. Deshalb raten die Behörden auch von der Entsorgung im Kompost oder in der Biotonne ab. (dm)