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Wie viel Geld Bürgergeld-Empfänger tatsächlich erhalten, hängt stark vom Wohnort ab.

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Verbraucher

Bürgergeld in Deutschland: Hier gibt es die höchsten Zahlungen

20. Juli 2025 // 16:00

Bürgergeld 2025 im Städtevergleich: Wo Singles und Familien am meisten Unterstützung erhalten.

Bürgergeld 2025: So stark unterscheiden sich die Zahlungen zwischen den Städten

Das Bürgergeld ist für viele Menschen in Deutschland eine wichtige Unterstützung. Doch wie viel Geld Bürgergeld-Empfänger tatsächlich erhalten, hängt stark vom Wohnort ab. Ein aktueller Vergleich zeigt, in welchen Städten die monatlichen Zahlungen besonders hoch oder niedrig ausfallen.

München an der Spitze bei den Zahlungen für Alleinstehende

Wer in München lebt und Bürgergeld bezieht, bekommt als alleinstehende Person durchschnittlich 1.016 Euro pro Monat – der höchste Betrag in Deutschland. Davon entfallen rund 546 Euro auf Mietkosten. Ganz anders sieht es in Neustadt an der Waldnaab aus: Hier erhalten Singles im Schnitt nur 723 Euro, bei einer Mietpauschale von 235 Euro.

Hamburg führt bei Familien – Garmisch-Partenkirchen zahlt am wenigsten

Bei Bedarfsgemeinschaften aus zwei Partnern mit Kindern liegt Hamburg mit 2.425 Euro monatlich an der Spitze. Ein Großteil davon – 1.478 Euro – entfällt auf Mietkosten. In Garmisch-Partenkirchen erhalten vergleichbare Familien nur 1.380 Euro, davon 504 Euro für Miete.

So setzt sich das Bürgergeld zusammen

Der Regelsatz für Alleinstehende liegt 2025 bei 563 Euro. Hinzu kommen Zuschläge für Unterkunft, Heizung und besondere Bedarfe. Dabei spielen vor allem die regional stark unterschiedlichen Mietpreise eine entscheidende Rolle. Ohne Miete bewegen sich die Leistungen in München und anderen Städten auf ähnlichem Niveau.

Warum die Mietkosten den Unterschied machen

Die Mietzahlungen erklären den größten Teil der regionalen Unterschiede. Doch auch der Arbeitsmarkt vor Ort und individuelle Zuverdienste wirken sich auf die Höhe der Bürgergeldzahlungen aus. In einigen Regionen greifen zudem Karenzzeiten bei hohen Mieten – das Amt fordert erst später einen Umzug. Das berichtet merkur.de. (mca)