Welche Maschen besonders perfide sind und wie man sich davor schützt.

Welche Maschen besonders perfide sind und wie man sich davor schützt.

Foto: Federico Gambarini/dpa

Verbraucher

Diese Betrugsmaschen treffen Touristen besonders oft

19. Juli 2025 // 18:50

Wer dem Alltag entflieht, ist oft entspannter – und damit anfälliger für Betrug. In Städten wie Barcelona, Rom oder Istanbul sind Urlauber besonders gefährdet, denn sie kennen die Umgebung nicht und führen oft Bargeld bei sich.

Die Bandbreite an Betrugsmaschen ist groß – doch mit ein paar Vorkehrungen lassen sie sich vermeiden, berichtet die Verbraucherzentrale Bremen.

Gefälschte Taxis und teure Fahrten

Inoffizielle Taxis locken Reisende an Flughäfen oder Sehenswürdigkeiten. Sie verlangen überhöhte Preise, nutzen manipulierte Taxameter oder machen absichtlich Umwege. Wer sicher fahren will, sollte nur registrierte Dienste nutzen und vorab den Preis klären.

Tricks beim Geldwechseln

Beim Geldwechsel werden oft ungültige Banknoten untergemischt oder zu wenig Bargeld ausgezahlt. An Geldautomaten bieten Unbekannte „Hilfe“ an – mit dem Ziel, PINs auszuspähen oder Karten zu stehlen. Besser ist es, Geld nur in offiziellen Wechselstuben zu tauschen und Automaten in Banken zu nutzen.

Gratis-Geschenke mit Preis

Ob Armband, Blume oder Luftballon: Was zuerst kostenlos scheint, endet oft mit einer Geldforderung. Auch die „Antanz“-Masche, bei der es scheinbar fröhlich zugeht, dient dem Taschendiebstahl. Die Devise: freundlich ablehnen und Wertgegenstände nah am Körper tragen.

Falsche Tickets, Polizisten und Kunst-Stress

Straßenhändler verkaufen oft ungültige Eintrittskarten zu Sehenswürdigkeiten. Scheinbare Polizisten fordern vor Ort „Bußgelder“, und vermeintliche Kunstwerke auf dem Boden führen zu erfundenen Schadensersatzforderungen. Wer Tickets nur über offizielle Kanäle kauft und sich Dienstausweise zeigen lässt, ist auf der sicheren Seite. (pm/kh)