Ein Logo weist auf ein Einkaufcenter des Lebensmittelhändlers Edeka hin.

Edeka und SoldMine bieten neuen Recycling-Service: Elektroschrott abgeben und Einkaufsgutschein erhalten.

Foto: Banneyer

Verbraucher

Neuer Edeka-Service: Alte Geräte abgeben und Einkaufsgutschein kassieren

26. Oktober 2025 // 18:00

Elektroschrott abgeben und dafür einen Einkaufsgutschein bekommen – der neue Edeka-Service macht‘s möglich.

Edeka startet Recycling-Service für alte Elektrogeräte

Alte Handys, Laptops oder Spielkonsolen müssen nicht länger ungenutzt in der Schublade liegen: Edeka bietet mit dem niederländischen Start-up SoldMine einen neuen Online-Service an, über den Verbraucher ihre ausgedienten Geräte verkaufen können. Der Service soll Elektroschrott reduzieren und den Kunden gleichzeitig finanzielle Vorteile bringen. Der Ablauf ist einfach: Gerät online auswählen, Zustand angeben, kostenlos einschicken – und nach der Prüfung innerhalb von 48 Stunden Geld, Guthaben oder einen Einkaufsgutschein erhalten.

Diese Geräte kauft Edeka an

Über die Edeka-smart-Website können derzeit Handys, Tablets, MacBooks, Konsolen, Smartwatches und Audiogeräte verkauft werden. Der Service gilt ausschließlich online, in den Filialen selbst können keine Geräte abgegeben werden. Allerdings ist die Auswahl begrenzt: Laptops anderer Marken als Apple werden beispielsweise nicht angenommen. Je nach Zustand und Modell variiert der Ankaufspreis.

So profitieren Kunden und Umwelt

Edeka und SoldMine betonen, dass der Recycling-Service doppelt wirkt: Er verlängert die Lebensdauer funktionierender Geräte und schont wertvolle Rohstoffe. Gerade in Smartphones stecken Metalle wie Gold, Kobalt und Lithium, deren Abbau erhebliche Umweltbelastungen verursacht. Durch Wiederverwendung und Recycling müssen weniger neue Rohstoffe gefördert werden – ein Pluspunkt für Klima und Umwelt.

Elektroschrott bleibt ein großes Problem

Trotz gesetzlicher Rückgabepflicht landet ein Großteil der Altgeräte weiterhin im Hausmüll. Laut Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen liegt die Rücklaufquote in Deutschland bei nur rund 39 Prozent – deutlich unter der EU-Vorgabe von 65 Prozent. Mit Initiativen wie dem Edeka-Service soll die Quote steigen. Für Kundinnen und Kunden bedeutet das: Umwelt schützen und beim nächsten Einkauf sparen. Das berichtet merkur.de. (mca)