
Ab Oktober 2025 wird’s ernst für Bankkunden, Patienten und Mieter. Dann gelten neue Regeln bei Überweisungen, digitale Gesundheitsdaten und Änderungen bei den Nebenkosten.
Foto: Monika Skolimowska/Symbolbild
Neue Regeln für Überweisungen, Strom & Gesundheit: Das ändert sich ab Oktober 2025
Im Oktober ändert sich für Verbraucher einiges: Von neuen Überweisungsregeln über digitale Patientenakten bis hin zum Aus für ein Heizprivileg. Was du jetzt wissen musst.
Ab Oktober 2025 tritt eine Reihe neuer Regeln in Kraft, die viele Menschen im Alltag betreffen. Hier kommt der Überblick.
Mehr Sicherheit bei Überweisungen
Ab dem 9. Oktober prüfen Banken bei jeder SEPA-Überweisung, ob Name und IBAN wirklich zusammenpassen. Weicht der Empfängername deutlich ab, erscheint ein Warnhinweis. Tippfehler werden meist toleriert – bei falschem Namen ist aber Vorsicht geboten.
Sofortüberweisungen bald kostenlos
Echtzeitüberweisungen müssen ab Oktober kostenfrei angeboten werden. Das Geld landet in Sekunden beim Empfänger – auch nachts und am Wochenende. Aber: Wer sich vertippt, kann kaum noch zurückrudern.
Neues EU-Einreise-/Ausreisesystem (EES)
Ab dem 12. Oktober ersetzt das EES den klassischen Pass-Stempel für Nicht-EU-Bürger. Biometrische Daten wie Fingerabdrücke und Passfoto werden digital erfasst. Das kann beim ersten Grenzübertritt länger dauern – ein biometrischer Pass hilft.
Elektronische Patientenakte wird Pflicht in Praxen
Alle gesetzlichen Versicherten bekommen eine ePA – außer sie widersprechen. Ärzte müssen ab Oktober Diagnosen, Befunde oder Röntgenbilder digital einpflegen. Versicherte entscheiden per App, wer Zugriff hat.
Wärmepumpenprivileg fällt weg
Vermieter dürfen Stromkosten für zentrale Wärmepumpen nicht mehr pauschal abrechnen. Ab Oktober gilt: Abrechnung nur noch nach tatsächlichem Verbrauch. Mieter, die sparsam heizen, zahlen weniger.
Das berichtet die ARAG in einer Pressemitteilung. (dm)