Müll in gelben Säcken liegen am Straßenrand, mittendrin liegt ein blauer Müllsack.

Das darf nicht mehr in den Bio-, Rest- und Sondermüll.

Foto: Stache

Verbraucher

Neue strenge Abfall-Regel: Das darf nicht mehr in den Bio-, Rest- und Sondermüll

20. Juni 2025 // 15:00

Ab 2025 dürfen Textilien, Bioabfall und Altgeräte nicht mehr in den Restmüll. Die Trennung wird Pflicht – sonst droht ein Bußgeld.

Strengere Regeln für den Restmüll ab Januar 2025

Überall in Deutschland griff ab dem 1. Januar 2025 eine Reform der Restmüllentsorgung. Die Vorgaben zielen auf eine konsequentere Mülltrennung und sollen die Recyclingquote verbessern. Besonders Bioabfall, Textilien und Elektrokleingeräte gehören künftig nicht mehr in die schwarze Tonne – wer sich nicht daran hält, riskiert Bußgelder.

Textilien und Bioabfälle künftig getrennt erfassen

Laut EU-Vorgabe müssen ab 2025 Textilien wie Bettwäsche, Kleidung oder Handtücher gesondert gesammelt werden. Viele Kommunen bauen dafür das Netz an Altkleider-Containern aus. Auch Bioabfall wie Küchenreste und Grünabfälle ist künftig konsequent über die Biotonne oder Kompostierung zu entsorgen – Fehlwürfe sind nicht mehr erlaubt.

Altgeräte und Batterien gehören nicht in den Hausmüll

Kleine Elektrogeräte wie Handys, Ladegeräte oder Kopfhörer dürfen ab Januar ebenfalls nicht mehr im Restmüll landen. Sie müssen an Sammelstellen oder beim Händler abgegeben werden. Dasselbe gilt für Altbatterien – auch Akkus aus E-Bikes oder E-Scootern sind über Wertstoffhöfe zu entsorgen. Ziel ist die Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe.

Kontrollen und Sanktionen durch die Kommunen

Zur Durchsetzung der neuen Regeln werden kommunale Kontrollen verstärkt. Müllbehälter könnten künftig vor der Leerung überprüft werden. Wer gegen die neuen Vorschriften verstößt, muss mit erhöhten Bußgeldern rechnen. So will man die Umweltbelastung durch Fehlwürfe reduzieren und den CO₂-Ausstoß senken.

Verbraucher in der Pflicht – Informationskampagnen geplant

Die Abfalltrennung wird ab 2025 zur gemeinschaftlichen Aufgabe. Viele Städte planen Informationskampagnen, um Bürgerinnen und Bürger über die neuen Regelungen aufzuklären. Die richtige Nutzung von Biotonne, Altkleidercontainer und Elektro-Sammelstellen wird künftig zum Standard. Das berichtet echo24.de. (mca)