Eine Frau hält ein Smartphone mit dem Logo des Bezahldienstes PayPal. Der Bezahldienst PayPal führt ein Cashback-Programm ein. Doch Kunden sollten sich die AGBs durchlesen, sonst drohen Gebühren.

Der Bezahldienst PayPal führt ein Cashback-Programm ein. Doch Kunden sollten sich die AGBs durchlesen, sonst drohen Gebühren.

Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Symbolbild

Verbraucher

PayPal bringt spannendes neues Feature! Die Änderungen ab Juli einfach erklärt

18. Juni 2025 // 17:00

Der Bezahldienst PayPal will Kunden künftig mehr bieten und baut sein Angebot aus. Doch Nutzer sollten sich die AGBs durchlesen, sonst drohen Gebühren und Einschränkungen.

Bezahldienst PayPal führt Cashback-System ab Juli ein

Der Bezahldienst PayPal strukturiert sein Angebot neu und informiert über weitreichende Änderungen, die ab Juli in Kraft treten. Kernstück ist ein neues Cashback-Programm, mit dem Kunden bei teilnehmenden Händlern Punkte sammeln können. Allerdings müssen Einkäufe zwingend über spezielle Links im PayPal-Dienst erfolgen – sonst gibt es keine Punkte.

Cashback-Programm von PayPal einfach erklärt

Die gesammelten Punkte sind nicht unbegrenzt gültig: Sie verfallen automatisch nach drei Jahren, gerechnet ab Jahresende der Gutschrift. Nutzer verlieren ihre Punkte auch bei Programmende oder Ausschluss. Wer das Rewards-Programm freiwillig verlässt, kann nicht eingelöste Punkte ebenfalls nicht retten.

Große PayPal-Änderung: Neue physische Karte bringt Zusatzkosten

Parallel zum Cashback führt PayPal eine physische Debitkarte ein. Die Ausgabe kostet einmalig 4,99 Euro, jede Bargeldabhebung schlägt mit 2 Euro zu Buche – unabhängig vom Betrag. Besonders wichtig: Käuferschutz greift nur bei Online-Zahlungen. Ladenkäufe mit Karte sind davon ausgenommen.

Kündigungen und Ausschlüsse mit kurzer Frist

PayPal kann sowohl Kartenverträge als auch das Rewards-Programm mit nur einem Monat Vorlauf kündigen. Bei Regelverstößen kann der Ausschluss sogar ohne Ankündigung erfolgen – inklusive Verlust aller Punkte. Kunden können jederzeit freiwillig aussteigen, müssen dann aber mit Konsequenzen rechnen.

AGB-Änderungen gelten auch ohne Zustimmung

Künftig kann PayPal bestimmte Änderungen auch ohne ausdrückliche Zustimmung durchsetzen. Wer nicht rechtzeitig widerspricht, gilt als einverstanden. Nur bei gravierenden Änderungen – etwa neuen Gebühren – ist weiterhin eine aktive Zustimmung erforderlich. Kündigungen sind dann kostenfrei möglich. (fk)