
Was einst unter 20 Euro kostete, bringt heute Tausende: IKEA-Klassiker sind zu begehrten Sammlerobjekten geworden.
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Vielleicht sitzt Du gerade auf Gold! Alte IKEA-Möbel erzielen Spitzenpreise
Früher billig, heute Luxus: Alte IKEA-Möbel erzielen bei Auktionen Rekordsummen. Sammler zahlen bis zu 18.000 Euro.
Vom Billigmöbel zum Sammlerstück
IKEA gilt seit Jahrzehnten als Synonym für erschwingliche Möbel. Doch einige Stücke aus den 1950er bis 1980er Jahren haben sich längst zu begehrten Sammlerobjekten entwickelt. Bei Auktionen erzielen sie heute Preise, die den einstigen Kaufpreis um ein Vielfaches übersteigen. Das berichtet das Portal karlsruhe-insider.de.
Besonders beliebt sind seltene Designs, die den Zeitgeist widerspiegeln und heute als Vintage-Highlights gelten.
Beispielhafte Preissprünge
„Duett“-Lampe (1983): damals 8,90 Euro → heute bis 250 Euro
Regal „Guide“ (1980er): rund 65 Euro → heute ca. 1.300 Euro
Lounge-Sessel „Impala“ (1970er): heute rund 2.300 Euro
Stuhl „Åke“ (1956): einst knapp 20 Euro → 2022 zwei Stück für 8.370 Euro
„Cavelli“-Sessel (1958/59): nur 5 Exemplare gebaut → Verkaufspreis bis 18.000 Euro
IKEA: Vom Möbelhaus zum Kult
1958 eröffnete in Älmhult das erste IKEA-Möbelhaus. 1974 folgte die erste Filiale in Deutschland, in München. Während damals die günstigen Möbel im Fokus standen, entwickelte sich das schwedische Unternehmen seither zum Kult – nicht zuletzt wegen Köttbullar, Teelichtern und cleverem Design.
Heute zeigen Auktionen: Was früher Massenware war, gilt nun als Designklassiker.
Tipp für Schatzsucher
Wer alte Möbelstücke von IKEA besitzt, sollte genau hinsehen. Manche verstaubten Kellerfunde könnten sich als wahre Wertanlagen entpuppen. (mb)