
Die Vollsperrung der Autobahn 27 zwischen Hagen und Uthlede im Februar/März hatte Folgen: Weil Lkw und Autos wochenlang über die schmale Kreisstraße 48 donnerten, hat sie enorm gelitten und muss jetzt saniert werden.
Foto: Sina Schuldt
Nach A27-Vollsperrung: Kreisstraße 48 bei Uthlede wird nun saniert
Gute Nachrichten für Autofahrer: Die Kreisstraße 48 zwischen Uthlede und der Autobahn 27 wird schneller saniert als gedacht. Möglicherweise starten die Bauarbeiten dort noch in diesem Jahr.
Die A 27 zwischen Hagen und Uthlede war im Februar/März wegen drohender Unterspülung wochenlang voll gesperrt. Die Vollsperrung, die Wochen andauerte, führte nicht nur zu etlichen Staus rund um die Autobahnabfahrten, sondern auch zu Unfällen und kaputten Kreisstraßen. Autos und Lastwagen, die sonst die Autobahn genommen hätten, quälten sich über viel zu schmale Kreisstraßen.
Die Kreisstraße 48 hat darunter massiv gelitten und muss saniert werden. Das will der Kreis jetzt auch tun – mit dem Geld aus dem Sanierungstopf für die Kreisstraßen. „Wir wollen in diesem Jahr ausschreiben und möglicherweise damit auch noch 2024 beginnen“, so Gary Meakin.
K-48-Schäden werden von unabhängigem Ingenieurbüro untersucht
Eins sei aber klar, unterstrich sein Chef Andreas Frühauf. Damit gebe der Kreis keinesfalls den Anspruch auf, die Autobahn GmbH beziehungsweise den Bund für die Schäden in die Haftung zu nehmen. Deshalb müssten die Schäden erst einmal von einem unabhängigen Büro genau unter die Lupe genommen werden. „Wir werden uns das Geld zurückholen“, kündigt der Fachgebietsleiter an. „Denn das steht uns nach dem Bundesfernstraßengesetz zu.“ Neben der K 48 soll auch die K 38 zwischen dem Kreisel an der Umgehungsstraße in Bad Bederkesa (L 119) und Alfstedt von der gefüllten Kasse der Straßenbaubehörde profitieren. Sie ist die zweite Straße, die in diesem Jahr angegangen werden soll.
Die Kreisstraßen K54 bei Schwegen und K61 bei Laven sollen 2024 saniert werden