
Die von sieben Großstädten gegründete Initiative für mehr Tempo 30 in den Innenstädten findet immer mehr Unterstützer. Mittlerweile haben sich mehr als 350 weitere Städte, Gemeinden und Landkreise angeschlossen.
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Umweltschützer fordern Tempo 30 in Stadtgebieten
Wenn es nach Umweltschützern geht, sollte in Städten durchgängig Tempo 30 gelten - für mehr Sicherheit, weniger Schadstoffbelastung und weniger Lärm.
Deutsche Umwelthilfe: Tempo 30 gilt zu selten
Autos, Laster und Motorräder sind aus Sicht von Umweltschützern in den Städten deutlich zu schnell unterwegs. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert eine Änderung der Straßenverkehrsordnung, da noch viel zu selten Tempo 30 gelte. «Das läuft leider nicht gut», sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Wir haben das ganz große Problem, dass es wegen der Straßenverkehrsordnung nur sehr wenige Möglichkeiten gibt, Tempo 30 einzuführen.»
Tempo 30 in Stadtgebieten gefordert
Aus Sicht der Umwelthilfe sollte Tempo 30 flächendeckend gelten: «Wir fordern Tempo 30 obligatorisch für alle Stadtgebiete», sagte Resch. Jede weitere Straße sei gut. «Aber Kompromisse reichen nicht aus.» Das bundesweit einheitlich zu regeln, würde auch eine bessere Orientierung für Autofahrerinnen und Autofahrer bedeuten, betonte der Umweltschützer. «Ich fahre in eine Stadt rein und weiß: Tempo 30.» (dpa/dm)