
Die ersten 3.000 BYD-Elektroautos sind in Bremerhaven angekommen. Im breiten Handel sind sie bisher nicht erhältlich.
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Wann gibt es die neuen BYD-Autos zu kaufen? Experte antwortet
Der chinesische Autobauer BYD bringt in den kommenden Jahren Hunderttausende E-Autos über Bremerhaven nach Europa.
Auf der Straße sind die Fahrzeuge aus Fernost bisher kaum zu sehen. Wird sich das bald ändern? Als Kunde ist es noch schwierig, an die BYD-Autos heranzukommen. Eine solide Infrastruktur für den Verkauf an die Kunden gibt es bisher nicht. „Mit welchen Marketing-Konzepten die Autos verkauft werden sollen, ist bislang nicht ersichtlich“, sagt Branchenkenner Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des Centers für Automotive Research in Bochum.
Kein BYD-Service-Netz in Deutschland
Wer sich also vorgenommen hat, ein BYD-Auto zu kaufen, wird erst einmal warten müssen. Auf der Website des E-Auto-Giganten werden aktuell nur BYD-Modelle vorgestellt. Niederlassungen, ein Service-Netz, durch das Kunden und Händler zusammenkommen, fehlt. Wann sich das ändern wird, ist noch unklar.

Ferdinand Dudenhöffer ist Direktor des Centers für Automotive Research in Bochum.
Foto: Nicolas Blandin
Mobilitätspartner der Europameisterschaft
Bei der kommenden Europameisterschaft in Deutschland wird BYD der offizielle Mobilitätspartner des Turniers sein und verdrängt damit VW, die diesen Titel 2021 trugen. Der BYD-Schriftzug wird aus den Stadien in die ganze Welt getragen und den chinesischen Hersteller auch in Deutschland bekannt machen. Dudenhöffers Meinung dazu: „Die Bekanntheit allein reicht aber nicht aus, um erfolgreich Autos zu verkaufen.“