Lokalmatador Rob Hardt bietet Unterstützung für Leittragende des Ukraine-Krieges an.

Auch Lokalmatador Rob Hardt hat sofort zugesagt, mit seiner Band zugunsten der Menschen in der Ukraine aufzutreten.

Foto: (c) Archiv

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Musikalischer Protest

Benefizkonzert in der Stadthalle Bremerhaven setzt ein Zeichen!

14. März 2022 // 08:30

Um den Leidtragenden des Ukraine-Angriffes Unterstützung zu bieten, findet am Mittwoch, 16. März, in der Stadthalle Bremerhaven ein Benefizkonzert statt.

Unterstützung und Hilfe

Mit dem Angriff auf die Ukraine hat Russland schon jetzt einen Schaden ungeahnten Ausmaßes angerichtet. Die Leidtragenden sind wie immer schutzlose Familien und alte Menschen, die entweder auf der Flucht oder in ihrer Heimat Not leiden. Die Anzahl der Geflüchteten, die dringende Hilfe benötigen, übersteigt derzeit jegliche Vorstellungskraft.

Zeichen gegen den Krieg

Mit einem Benefizkonzert für die Ukraine in der Stadthalle soll am Mittwoch, 16. März, ein musikalisches Zeichen gegen den Krieg gesetzt werden. Zugleich möchten die Organisatoren jenen Menschen Unterstützung bieten, die jetzt auf Hilfe angewiesen sind.

Alle Künstler und Künstlerinnen verzichten an dem Abend auf ihre Gage. Der Erlös des Benefizkonzerts kommt einer von der Bremerhavener Ärztin Dr. Petra Tietze-Schnur ins Leben gerufenen Initiative zugute, die sich für die medizinische Versorgung ukrainischer Familien einsetzt.

Programm

Für das Programm konnten folgende Künstler und Künstlerinnen gewonnen werden: The Weather Girls, Rob Hardt & Band, Frozen Silk, Jörg Seidel, Moe Mitchell, Quantize Rubber, Tenski, Brobick und Galina Riedel.

Nord24_Benefizkonzert_Stadthalle

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Band Frozen Silk posiert für die Kamera

© (c) Thorben Hofmann

Künstler Jörg Seidel stützt sich mit der Hand an der Wand ab

© Christian Streili

Künstler Moe Mitchell

© (c) Moe Mitchell

Künstler Patrick Schulze schaut in die Kamera

© (c) Patrick Schulze

Künstlerinnen-Duo Weather Girls

© (c) Weather Girls

Idee des Bremerhavener Musikers

Das Konzert geht auf die Initiative des Bremerhavener Musikers Rob Hardt zurück: „Die letzten Tage haben bei mir ein Gefühl der Ohnmacht ausgelöst, weil ich mehr oder weniger hilflos dem menschenverachtenden Treiben zuschauen musste.“ Dieses Gefühl dürften viele ebenfalls haben. Und so kam Hardt die Idee, „mit einem solchen Benefizkonzert ein musikalisches Zeichen zu setzen und zu zeigen, dass die, die an der Seite der ukrainischen Familien stehen, viele sind. Und dass diese vielen sich auch Gehör und Aufmerksamkeit verschaffen können. Denn mit Musik erreicht man die meisten, wenn nicht sogar alle Menschen“.

Musikalischer Protest

Stadthallen-Chef Othmar Gimpel war sofort von der Idee überzeugt: „Die Linderung des unendlichen Leids, das dieser sinnlose Krieg verursacht, ist für alle eine Verpflichtung. Jeder muss im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Beitrag dazu leisten. Der musikalische Protest ist dabei ein sehr wichtiges Mittel. Mit dem solidarischen Akt einer solchen Veranstaltung können wir uns zudem gegenseitig der Überzeugung versichern, dass wir uns gegen Krieg und Vertreibung auflehnen.“

Preise sind gestaffelt

Der Eintrittspreis ist gestaffelt und soll dem Publikum die Möglichkeit geben, angepasst an die eigenen finanziellen Möglichkeiten, einen Beitrag zu leisten. Die Karten kosten 5, 10, 20 oder 40 Euro für alle verfügbaren Sitzplätze. Der Kartenverkauf hat am Dienstag begonnen. Tickets sind erhältlich im Internet auf stadthalle-bremerhaven.de, im Ticket-Center der Stadthalle sowie bei allen bekannten Nordwest-Ticket-Vorverkaufsstellen

Sachspenden

Vor Ort kann ebenfalls geholfen werden. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) wird Sachspenden entgegen nehmen.