Satte Bienen und hohe Palmen im Garten

„Wir Menschen sind auf die Bestäuber angewiesen, deshalb sind uns nachhaltige Gärten sehr wichtig“, erklärt Benjamin Peters. „Es ist wichtig, dass sich die Insekten in unseren Gärten wohl fühlen, denn sie sind ein unersätzliches Glied im Kreislauf der Natur. Wenn die verhungern, bekommen wir Menschen langfristig nicht genügend Nahrung.“

Bienenvölker

Er verweist auf Obstbauern, die sich ganze Bienenvölker auf ihre Anbauflächen holen, damit diese die Blüten bestäuben und so eine gute Ernte sichern. „Bei uns können Liebhaber von eigenem Obst und Gemüse auch viele Sorten für kleine Biotope bekommen“, versichert Bastian und ergänzt: „Wir haben sogar Terrassenobst, das auch auf Balkonen gedeiht - Apfel, Kirsche und Pflaume zum Beispiel. Da kann manchmal sogar schon im ersten Jahr geerntet werden, auch wenn nicht viel Platz vorhanden ist.“

Optimales Umfeld

Wichtig sei wie auch bei der eigenen Ernährung, den Pflanzen mit passender Erde und fachgerechter Düngung die optimalen Voraussetzungen zu schaffen. „Wer sich schlecht ernährt, bleibt nicht gesund, daher müssen auch die Pflanzen gepflegt werden und sich wohl fühlen. Sonst wachsen sie nicht und werden nicht alt.“

Platanen aus Italien

Hochgewachsen sind auf jeden Fall die Platanen, die regelmäßig aus Italien in die Baumschule am Bohmsiel kommen - sie sind zum Teil über fünf Meter hoch und vermitteln schon an kühlen Frühlingsmorgen einen Hauch von Urlaubsfeeling. „In Pistoya, Toscana, wo diese Pflanzen aufgewachsen sind, ist es länger warm als hier oben. So wird die Kulturzeit verkürzt, weil die Pflanzen zehn Monate wachsen. Das sind zwei Monate mehr als hier oben und deshalb sind die hier dann auch erschwinglich“, weiß Bastian Peters und macht Interessierten Mut, sich bei Fragen an ihn oder seinen Bruder zu wenden, wenn es um die Verschönerung ihrer Gärten und Terrassen geht.