
Klaus Filbry, Geschäftsführer von Werder Bremen, hatte schon im Februar Überlegungen zu einer Anleihe bestätigt.
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Anleihe-Modell soll Werder durch Coronakrise helfen
Eine Mittelstandsanleihe soll Fußball-Bundesligist Werder Bremen durch die Coronakrise helfen. Das berichten mehrere Medien.
Medien: Werder bringt Mittelstandsanleihe auf den Markt
Fußball-Bundesligist Werder Bremen möchte übereinstimmenden Medienberichten zufolge eine Mittelstandsanleihe bei Versicherungen, Versorgungswerken oder Kapitalgesellschaften auf den Markt bringen, um dadurch die großen Einnahmeverluste der Coronazeit zu kompensieren.
„Deichstube“: Einnahmen von 15 bis 20 Millionen Euro erhofft
Nach Informationen der „Börsen-Zeitung“ und des Multimediaprojekts „Deichstube“ erhofft sich der finanziell schwer angeschlagene Club dadurch Einnahmen von etwa 15 bis 20 Millionen Euro. Die Bremer selbst möchten diese Berichte nicht kommentieren. Sich mit solchen Finanzierungsmodellen zu beschäftigen, hatte Geschäftsführer Klaus Filbry aber bereits im Februar bestätigt.
Verlust in Millionenhöhe
Den erwarteten Einnahmeverlust in der Zeit vom ersten Lockdown im vergangenen März bis zum Ende dieser Bundesliga-Saison bezifferte Filbry seinerzeit auf rund 40 Millionen Euro. Bereits im vergangenen November hatte die ausgegliederte Werder Bremen GmbH & Co KG aA zum ersten Mal seit ihrem Bestehen einen Kredit von 20 Millionen Euro aufgenommen, der durch eine Landesbürgschaft abgesichert ist.