
Mitchell Weiser hat sich gut bei Werder Bremen eingelebt.
Foto: Andreas Gora/dpa (Archiv)
Darum liegt Mitchell Weiser bei Werder gut im Rennen
Bei Mitchell Weiser geht vieles zurzeit ziemlich schnell. Sein Wechsel zu Werder Bremen entschied sich in einer halben Stunde, und seine Premiere in Grün-Weiß gab er schon einen Tag nach seiner Unterschrift bei einem Testspiel. Das Kennenlernen der Kollegen und Einfinden beim neuen Klub wurde durch die Länderspielpause zwar ein wenig ausgebremst, doch große Eingewöhnungsprobleme scheint der 27-Jährige nicht zu haben.
Mitchell Weiser mit guten Chancen auf einen Startelfeinsatz
„Er bringt sich gut in die Mannschaft ein, ist locker von seiner Art her“, sagt Trainer Markus Anfang. „Man sieht ihm im Training an, dass er Lust hat, Fußball zu spielen.“ Jetzt brauche die Leihgabe von Bayer Leverkusen nur noch mehr Trainingseinheiten und mehr Zeit zum Kennenlernen der Mitspieler. „Aber das wird in den nächsten Wochen passieren, und ich hoffe, dass die Mannschaft dann auch insgesamt noch mehr zusammenfindet.“ Mitchell Weiser jedenfalls hat schon jetzt gute Chancen, am Samstag in der Startelf des SV Werder Bremen zu stehen.
Zweikampf mit Manuel Mbom
Anfang wird sich zwischen ihm und Manuel Mbom entscheiden, wer für Werder als Rechtsverteidiger gegen den FC Ingolstadt aufläuft. „Bei Manu ist es natürlich so, dass er schon seine Erfahrungen auf der Position gesammelt hat und Mitchell sie erst noch sammeln muss“, sagt Anfang. „Auf der anderen Seite muss er auch spielen, damit er sie sammeln kann.“ Anfang ist sich aber darüber im Klaren, dass Mitchell Weiser, der in den letzten anderthalb Jahren kaum Spielpraxis hatte, noch kein Kandidat für 90 Minuten ist. „Dann ist die Frage: Willst du lieber mit Mitch nachlegen oder mit Mitch beginnen?“, überlegt der Coach des SV Werder Bremen. Bis Samstag, 13.30 Uhr, wird er eine Antwort darauf gefunden haben. (han/mb)
Mitchell Weiser liegt bei Werder gut im Rennen Mitchell Weiser scheint bei Werder Bremen keine Eingewöhnungsprobleme zu haben. „Er bringt sich gut in die Mannschaft ein, ist locker von seiner Art her“, sagt Trainer Markus Anfang. „Man sieht ihm im Training an, dass er Lust hat, Fußball zu spielen.“