
Werder Bremen will die Polizeikosten bei Hochsicherheitsspielen nicht komplett alleine tragen.
Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Polizeikosten: Werder will vorerst nicht zahlen
Fußball-Bundesligist Werder Bremen plant, im Streit um die Beteiligung an Polizeikosten vorerst keine Rechnungen zu bezahlen.
Bode: 100 Prozent können wir nicht akzeptieren
"Wir können nicht akzeptieren, 100 Prozent dieser Kosten zu übernehmen. Diesbezüglich sind wir uns bei Werder einig", sagte Aufsichtsratschef Marco Bode im Interview der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstag). "Ich gehe erst einmal davon aus, dass wir keine Rechnungen bezahlen, wenn sie bei uns eintreffen." Ob dies "zu einem Rechtsstreit führt oder - wie von uns favorisiert - Kompromisse gefunden werden können, ist offen".
Profiklubs sehen Werder in der Pflicht
Bremen ist bislang das einzige Bundesland, dass der Deutschen Fußball Liga die Kosten für zusätzliche Polizeimaßnahmen bei Hochsicherheitsspielen in Rechnung stellt. Die 36 Vereine der beiden deutschen Profiligen hatten in der vergangenen Woche entschieden, dass diese Kosten allein auf Werder Bremen umgelegt werden sollen. Bislang geht es um 1,17 Millionen Euro. (lni)

Werder Bremen will die Polizeikosten bei Hochsicherheitsspielen nicht komplett alleine tragen.
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