Felix Wiedwald gerät bei Werder Bremen in die Schusslinie der Kritiker.

Felix Wiedwald gerät bei Werder Bremen in die Schusslinie der Kritiker.

Foto: Jaspersen/dpa

Werder Bremen

Skripnik stärkt Torhüter Wiedwald den Rücken

Von nord24
12. September 2016 // 19:41

Die Diskussion endete, bevor sie erst richtig begonnen hatte. Und dafür war Viktor Skripnik mit deutlichen Worten verantwortlich. „Wir diskutieren nicht über den Torwart“, stellte der Coach klar – und Felix Wiedwald damit für die nächste Partie gegen Mönchengladbach einen Freifahrtschein aus. Der Keeper hatte bei beiden Gegentoren zur 1:2-Heimpleite gegen den FC Augsburg eine unglückliche Figur gemacht. Und sofort wurde spekuliert, ob der erfahrene Ersatzmann Jaroslav Drobny nun eine Chance bekommen wird. „Natürlich wünsche ich mir einen Torwart, der alles hält“, meinte Skripnik. Wohlwissend, dass es den nicht gibt. Und das reichte ihm fast schon für einen Freispruch für Wiedwald. „Der Freistoß kam aus so kurzer Entfernung, kann man den überhaupt parieren?“, fragte der Coach und gab sich die Antwort damit quasi schon selbst.

Felix Wiedwald sieht sich beim Freistoß-Knaller von Konstantinos Stafylidis chancenlos

Auch Wiedwald sah bei dem Freistoß aus 16 Metern von Konstantinos Stafylidis keinen Fehler von sich, obwohl der Ball in der Torwartecke eingeschlagen war: „Damit hatte ich auch gerechnet, weil ich dahin selbst geschossen hätte. Aber es standen auch noch 20 Leute davor. Ich habe den Ball so spät gesehen, da konnte ich nicht mehr reagieren.“

Beim ersten Gegentor ist Wiedwald der Ball durchgerutscht

Beim ersten Gegentor hatte er reagiert, trotzdem jubelte Jeffrey Gouweleeuw. Der nicht gerade harte Schuss aus allerdings sehr kurzer Distanz war Wiedwald dann doch irgendwie durchgerutscht.

Felix Wiedwald gerät bei Werder Bremen in die Schusslinie der Kritiker.

Felix Wiedwald gerät bei Werder Bremen in die Schusslinie der Kritiker.

Foto: Jaspersen/dpa