So könnte Max Kruse gegen die Bayern ersetzt werden

Oberschenkel wird behandelt

Also lässt er sich ausgiebig an seinem am Samstag in München durch einen Tritt von Joshua Kimmich geprellten Oberschenkel behandeln – und Trainer Florian Kohfeldt wird zuversichtlicher. „Ich will da nichts bagatellisieren. Aber ich denke, die Chancen stehen 60:40, dass Max spielen kann“, berichtete der Coach auf Nachfrage.

Kohfeldt verrät seine Ideen nicht

Aber was ist, wenn Kruse doch ausfällt? Wer kann ihn ersetzen? Kohfeldt hat gewiss Antworten im Kopf, doch noch will er darüber nicht sprechen.

Nur gegen Flensburg nicht dabei

Ein Kruse-Ausfall wäre ein Novum in dieser Saison, denn bislang stand der 31-Jährige immer zur Verfügung. Nur einmal verzichtete Kohfeldt auf seinen Topspieler, im Pokal beim Regionalligisten SC Weiche Flensburg.

Pizarro ein Kandidat für die Kruse-Rolle

Kruse wurde geschont, saß nur für den Notfall auf der Bank, wurde dann beim 5:1-Sieg aber nicht gebraucht. Damals ersetzte ihn Claudio Pizarro. Der Peruaner wäre natürlich auch jetzt ein Kandidat für die Kruse-Rolle.

Als Joker wertvoller?

Pizarro gegen die Bayern in der Startelf – das hätte natürlich was, das Weserstadion würde vielleicht noch etwas mehr brodeln beim Anpfiff. Aber kann der Stürmer mit seinen 40 Jahren gegen die beste deutsche Mannschaft von Beginn an mithalten? Wäre er als Joker nicht viel wertvoller?

Osako kann es machen

Wahrscheinlicher ist, dass Yuya Osako in die Mitte rückt. Der Japaner kennt diese Rolle, hat sie erfolgreich beim 1. FC Köln ausgefüllt.

Kein "Typ Kruse"

Seit seinem Wechsel im Sommer nach Bremen kommt er allerdings mehr auf den Außen zum Einsatz. Osako hat absolut die Klasse, um ein Spiel zu lenken. Er ist aber nicht der Typ Kruse, der vorangeht, der seine Kollegen mitreißt. von Björn Knips, deichstube.de

Foto: Lino Mirgeler/dpa