
Ömer Toprak - derzeit Sorgenkind beim SV Werder Bremen.
Foto: Jaspersen/dpa
Was ist nur mit Werder-Verteidiger Toprak los?
So langsam ist der Fall Ömer Toprak beim SV Werder Bremen tatsächlich eine Geschichte für die TV-Serie „Pleiten, Pech und Pannen“. Der Innenverteidiger fiel wegen Wadenproblemen ganz kurzfristig für die Partie bei Borussia Mönchengladbach (1:3) aus.
Abwehr musste umformiert werden
Der Ausfall machte es dem SV Werder Bremen gegen den Tabellenführer gewiss nicht leichter. Was ist nur los mit dem 30-jährigen Neuzugang von Borussia Dortmund? „Ömer Toprak hatte beim Aufwärmen ein ungutes Gefühl in der Wade. Er konnte nicht Vollgas geben“, berichtete Trainer Florian Kohfeldt. „Zehn Minuten vor dem Anpfiff die Startelf ändern zu müssen, ist nicht optimal, ist aber auch keine Ausrede.“ Toprak-Ersatz Sebastian Langkamp hätte seine Sache gut gemacht, urteilte zumindest Kohfeldt. Es war aber nicht nur bei den Gegentoren zu erkennen, dass es in der wieder einmal umformierten Abwehr nicht passte.
Toprak spielte zuletzt nicht wirklich gut
Toprak war verpflichtet worden, um an der Seite von Niklas Moisander das Abwehrzentrum dichtzumachen und für einen starken Spielaufbau zu sorgen. Beide verletzten sich früh in der Saison, Moisander arbeitet immer noch an seinem Comeback. Toprak ist zwar nach seinem Muskelfaserriss in der Wade zurück, spielt aber nicht wirklich gut. Gegen Leverkusen unterlief ihm sogar ein Eigentor. Und immer wieder zwickt die Wade. Trotzdem sagt Kohfeldt: „Ich habe keinen Zweifel, Ömer wird noch eine wichtige Rolle für uns spielen.“ von Björn Knips und Carsten Sander, deichstube.de

Ömer Toprak - derzeit Sorgenkind beim SV Werder Bremen.
Foto: Jaspersen/dpa