
Claudio Pizarro könnte bei Werder Bremen ein Kandidat für die Startelf sein.
Foto: Andreas Gora/dpa
Werder Bremen: So plant Coach Kohfeldt mit Geheimwaffe Pizarro
Rekordtor in Berlin, Startelf gegen Stuttgart? Werder-Trainer Florian Kohfeldt schließt nicht aus, dass er Claudio Pizarro am Freitagabend diese ganz besondere Belohnung zuteil kommen lässt.
Kohfeldt schließt nichts aus
„Die Wahrscheinlichkeit ist immer da“, sagt Kohfeldt, der einen Strafraumstürmer wie Pizarro möglicherweise gut gebrauchen kann, um die Defensive des VfB zu knacken. Die Frage ist nur, ob das wirklich von Anfang an sein muss.
Pizarro als späte Waffe?
„Claudio ist immer einer, der die Momente im Spiel findet. Aber meistens muss sich das im Spiel erst ergeben“, meint Kohfeldt. Könnte bedeuten, dass die anderen den Gegner erst mürbemachen sollen, Pizarro käme dann als möglicher Vollender.
Berlin-Spiel ein Feiertag für den Peruaner
Gomez wichtiger Baustein beim VfB Stuttgart
Mario Gomez heißt er, ist mit 33 Jahren zwar sieben Jahre jünger als Rekordmann Pizarro, aber trotzdem schon in der Kategorie Oldie angekommen. Mit seinen fünf Saisontoren steht der Ex-Nationalspieler vor Pizarro (drei Treffer). Bei 20 Einsätzen – davon 19 von Anfang an – stellt sich bei dem Stuttgarter zudem nicht die Frage, ob er von Anfang an spielt oder nicht. Gomez ist fast immer Teil der Startelf.
Kohfeldt hat Respekt vor dem VfB-Sturmführer
Und obwohl er den VfB bislang auch nicht aus der Abstiegszone geführt hat, zeigt Florian Kohfeldt „großen Respekt. Das beste Mittel gegen ihn ist es immer noch, ihm erst gar nicht den Ball zu geben.“ Im Hinspiel hatte das mindestens einmal nicht funktioniert. Gomez bereitete den 2:1-Siegtreffer der Stuttgarter vor. Claudio Pizarro war in der Partie übrigens eingewechselt worden – ganz ohne Erfolg. von Carsten Sander, "deichstube.de"

Claudio Pizarro könnte bei Werder Bremen ein Kandidat für die Startelf sein.
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