
Arnd Zeigler bekommt es im Internet mit Drohungen zu tun.
Foto: Marijan Murat/dpa
Werder-Stadionsprecher wird bedroht
Sportlich war der Samstagnachmittag für den SV Werder Bremen, für all seine Mitarbeiter und Fans schon bitter genug, doch für Stadionsprecher Arnd Zeigler hatte die 0:2 (0:0)-Niederlage beim FC Augsburg noch ein besonders unerfreuliches Nachspiel.
Arnd Zeigler will Facebook-Account deaktivieren
Im Anschluss an die Partie des SV Werder Bremen gab der 55-Jährige an, im Internet bedroht und beleidigt worden zu sein. Deshalb will Arnd Zeigler seinen Facebook-Account nun deaktivieren. „Da es offenbar Menschen gibt, die ein verlorenes Fußballspiel zum Anlass nehmen, mich noch während des laufenden Spiels zu bedrohen, zu belästigen und zu beleidigen, habe ich zunächst die Kommentarfunktion deaktiviert, die persönlichen Nachrichten gesperrt und werde diese Seite morgen vom Netz nehmen“, schrieb Zeigler am Samstag auf seiner persönlichen Seite.
Der 55-Jährige ist seit 2001 Werder-Stadionsprecher
Was konkret Anlass oder Inhalt der Beleidigungen und Drohungen war, blieb zunächst offen. „Ich habe ein Leben. Ich habe eine Familie. Es ging nur um Fußball“, schrieb Arnd Zeigler. Der gebürtige Bremer ist seit 2001 Stadionsprecher bei Werder und moderiert im Fernsehen unter anderem die Sendung „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“. (dco/mb)
Werder-Stadionsprecher wird bedroht Im Anschluss an die Partie des SV Werder Bremen in Augsburg gab Arnd Zeigler an, im Internet bedroht und beleidigt worden zu sein. Deshalb will der 55-Jährige seinen Facebook-Account nun deaktivieren.