
Werder-Trainer Florian Kohfeldt macht einen frustrierten Eindruck.
Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Werder steckt mitten in einer Krise
Durch ein Tor in der Nachspielzeit hat Werder Bremen am Sonntagabend sein Bundesligaspiel gegen den SC Paderborn mit 0:1 verloren. Nur eine Woche nach ihrem vermeintlich befreienden Sieg in Wolfsburg erlebte die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt den nächsten Rückschlag in dieser bislang so verkorksten Saison.
"Das war heute nicht gut"
"Das war heute nicht gut", räumte Kohfeldt ein. "Es ist fast schon dramatisch, hier kurz vor Schluss das Gegentor zu kriegen, aber schlussendlich haben wir nicht genug dafür getan, zu gewinnen." Die Überprüfung des entscheidenden Treffers von Sven Michel durch den Video-Schiedsrichter dauerte mehrere Minuten.
Werder kommt nicht ins Rollen
Werder kam vor 39.870 Zuschauern gegen den Aufsteiger aus Paderborn überhaupt nicht ins Rollen. Die Bremer waren zwar nach der Halbzeitpause dominanter als noch im ersten Durchgang, sie spielten sich aber kaum klare Torchancen heraus.
Wenigstens Moisander ist wieder dabei
Immerhin: Kohfeldt freute sich, dass nach Ludwig Augustinsson gegen Schalke diesmal mit Kapitän Niklas Moisander wieder ein lange Zeit verletzter Verteidiger sein Comeback gab. Doch was hilft das, wenn es vorne nicht läuft? (dpa, heb)

Werder-Trainer Florian Kohfeldt macht einen frustrierten Eindruck.
Foto: Carmen Jaspersen/dpa