
Gerhard Roos hat viele Jahre in Norderschwei gewohnt. Mittlerweile ist er in Sehestedt zu Hause und hat dort das Schreiben für sich entdeckt.
Foto: Kühnemuth
Früherer Stadlander schreibt Buch über Reichspogromnacht
Brennende Geschäfte und Synagogen, Plünderungen, Abtransporte: Die Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 bildete den Auftakt zur systematischen Vernichtung der jüdischen Bevölkerung durch die Nationalsozialisten. Und die Hetzjagd, vom Regime nur zynisch „Reichskristallnacht“ genannt, fand nicht nur in den Städten statt, sondern auch auf dem Lande. Davon erzählt Gerhard Roos’ erstes Buch, das jetzt erschienen ist.
Viele Jahre in Norderschwei gelebt
Gerhard Roos hat viele Jahre in Norderschwei gewohnt. Mittlerweile ist er in Sehestedt zu Hause und hat dort das Schreiben für sich entdeckt. In seinem Werk, das „“Dorfkristallnacht“ heißt, hat er verschiedene Begebenheiten, die sich damals tatsächlich so zugetragen haben, miteinander verknüpft. „Es ist eine bitterböse Geschichte, die zeigt, dass es auf dem Dorfe in der Reichspogromnacht die gleiche SA-Brutalität wie anderswo gegeben hat“, sagt er.
Worum es in Gerhard Roos‘ Erstlingswerk im Detail geht und wann sein nächstes Buch erscheinen soll, lest Ihr auf NORD|ERLESEN.