Foto in einer Röhre des Wesertunnels

Der Wesertunnel ist eine wichtige Verbindung. Wesermarsch-Landrat Stephan Siefken will sich für eine Stärkung der Weserquerung einsetzen.

Foto: Stratmann

Wesermarsch

Auf den Wesertunnel muss Verlass sein: Landrat setzt sich für Erweiterung ein

20. Februar 2024 // 11:54

Unfälle, Demonstrationen, Rettungsübungen, Wartungsarbeiten: Immer wieder ist der Wesertunnel gesperrt. Doch der Tunnel erweist sich aus vielerlei Gründen zunehmend als Nadelöhr für den Verkehr in der Wesermarsch.

Jetzt will sich Landrat Stephan Siefken (CDU) bei den Verkehrsministerien von Bund und Land für eine Erweiterung einsetzen.

Wachsende Bedeutung des Tunnels

Seit der Fertigstellung und Inbetriebnahme vor 20 Jahren habe sich die 1,6 Kilometer lange Verbindung zwischen den Landkreisen Wesermarsch und Cuxhaven als unverzichtbarer Bestandteil der Verkehrsinfrastruktur erwiesen, stellt Siefken fest. Der Landrat erwartet spätestens mit dem Bau der A20 einen weiteren Anstieg der Verkehrsströme und somit auch eine wachsende Bedeutung des Tunnels.

Verlässlichkeit für den Wesertunnel

„Auf wichtige Verkehrsachsen muss Verlass sein. Dazu gehört der Wesertunnel zweifelsfrei“, begründet Stephan Siefken seine Initiative. Dieser Anspruch gelte insbesondere für einen möglichen Ausfall des Fährbetriebs zwischen Blexen und Bremerhaven, wie er für die Zeit vom 26. Februar bis zum 21. März angekündigt wurde. In der Sanierung der Anleger sieht Siefken ein Beispiel dafür, dass der Wesertunnel zusätzliche Verkehre aufnehmen und leistungsfähig sein muss.