Am 8. Januar hatte es einen großen Protesttag der Bauern gegeben. Er begann früh morgens.

Die Bauern aus der Wesermarsch planen die nächste Protestaktion am Freitag, 26. Januar.

Foto: Monika Skolimowska/Symbolbild

Wesermarsch

Bauernproteste am Freitag: Das erwartet die Menschen in der Wesermarsch

25. Januar 2024 // 15:09

Die Proteste der Landwirte gehen weiter: Die Bauern aus der Wesermarsch haben sich für Freitag, 26. Januar, etwas Besonderes einfallen lassen. Sie planen einen „Brückentag“.

Die Kreislandvolkverbände Wesermarsch und Friesland halten weiter an ihrer Forderung fest, dass die Bundesregierung ihre Pläne zur höheren Besteuerung von Agrardiesel zurücknehmen muss. Nach den großen Demonstrationen zu Jahresbeginn steht in dieser Woche aber das Gespräch mit den verantwortlichen Politikern auf der Grünen Woche in Berlin im Vordergrund: Die beiden Vorsitzenden Lars Kaper (Friesland) und Dr. Karsten Padeken (Wesermarsch) sowie Geschäftsführer Manfred Ostendorf sind nach Berlin gefahren und werden dort unter anderem am „Niedersachsenabend“ teilnehmen, der jedes Jahr ein wichtiger Treffpunkt von Politik und Agrarbranche ist.

Landwirte planen „Brückentag“

Am Freitag, 26. Januar, werden sich die beiden Verbände außerdem unter dem Motto „Brückentag“ an einer bundesweiten Aktion beteiligen. Mit Schleppern und blinkenden Rundum-Leuchten soll ein sichtbares Zeichen des Protests an gut sichtbaren Punkten gesetzt werden, zum Beispiel an Autobahn- und Bundesstraßenbrücken. Mit Blick auf die breite Zustimmung der Bevölkerung soll die Aktion auf die Zeit von fünf vor zwölf bis fünf nach zwölf begrenzt sein.

„Es geht dabei nicht um Blockade“, betonen Lars Kaper und Karsten Padeken. „Der Begriff ‚Brückentag‘ macht aber auch deutlich, dass wir noch nicht am Ende unserer Kundgebungen angelangt sind.“