Immer wieder werden in Brake Bäume wie diese Hainbuche durch unerlaubte Schnittarbeiten beschädigt.

Immer wieder werden in Brake Bäume wie diese Hainbuche durch unerlaubte Schnittarbeiten beschädigt.

Foto: Stadt Brake

Wesermarsch

Brake: Baumfrevel ist kein Kavaliersdelikt

Von Mareike Scheer
27. März 2018 // 18:30

Verschnittene Baumkronen, falsch abgesägte Äste oder gar Diebstahl ganzer Bäume: Der Eingriff in die Natur sorgt nicht nur für einen unschönen Anblick, sondern auch für das Absterben des Gestrüpps – und ist im öffentlichen Raum eine Straftat.

Eine ökologische Funktion

Brakes Bürgermeister Michael Kurz und Michel Czerny, Leiter des Bauhofes, wollen daher zukünftig härter gegen Baumfrevel durchgreifen. „Es ist eine Sachbeschädigung. An fremdem Eigentum vergreift man sich nicht“, sagt der Bürgermeister – und will die Braker sensibilisieren. „Die Bäume haben eine ökologische Funktion, die wir in der Natur dringend brauchen.“

Bestand wird zweimal jährlich kontrolliert

1960 Einzelbäume gibt es laut einer Zählung, die aus dem Jahr 2016 datiert, im Stadtgebiet – ausgenommen der Wälder. Der Bauhof kontrolliert den Bestand zweimal jährlich – einmal belaubt, einmal unbelaubt. Es werden nur die Bäume beschnitten oder gar entfernt, die wirklich gefährdet sind oder zur Gefahr werden können. Oder zu nah an die Fassade eines Hauses heranwachsen.

Bei Baumfrevel droht im schlimmsten Fall die Anzeige

Kommt es weiterhin zu unerlaubter absichtlicher Beschädigung bzw. Fällung von Bäumen durch Dritte, will der Bürgermeister ganz unbelehrbare in Zukunft auch Anzeigen und Regressansprüche geltend machen.

Immer wieder werden in Brake Bäume wie diese Hainbuche durch unerlaubte Schnittarbeiten beschädigt.

Immer wieder werden in Brake Bäume wie diese Hainbuche durch unerlaubte Schnittarbeiten beschädigt.

Foto: Stadt Brake