
Scrimshaw ist eine alte Seemannkunst.
Foto: Gabriele Gohritz
Brake: Maritime Kunstwerke aus Zähnen und Knochen
Es ist eine uralte Technik und Seemannskunst, die Gert Rosenbohm aus Brake beherrscht: Scrimshaw.
Gängiges Handwerk der Seeleute
Das Ritzen von Motiven auf Walzähnen und -knochen, dem Elfenbein der Meere, war ein gängiges Handwerk der Seeleute. Besonders auf Walfang-Schiffen. Um sich die „endlose Zeit zu vertreiben“, wie Gert Rosenbohm sagt, der selber eine beeindruckende Sammlung alter und eigener Werke besitzt. Denn die Walfang-Schiffe und damit ihre Besatzung waren oft drei bis fünf Jahre unterwegs. Schon als Jugendlicher hat Gert Rosenbohm sein Interesse an diesem seemänischen Kunsthandwerk entdeckt.
Vorträge und Ausstellungen
Er hält Vorträge und zeigt, wie Scrimshaw geht. Und stellt aus. Zum Beispiel im Rahmen der Kunst- und Kulturwochen Butjadingen „Gezeiten“. Dann ist vom 15. August bis 30. Oktober eine Ausstellung im Nationalpark-Haus Museum Fedderwardersiel zu sehen.
Wie fazsinierend die alte Ritztechnik der Seeleute ist, lest ihr auf NORD|ERLESEN.