Denkmalinteressierte nutzen die Gelegenheit, die spätromanische Saalkirche aus dem 13. Jahrhundert gleich von zwei Seiten kennenzulernen.

Denkmalinteressierte nutzen die Gelegenheit, die spätromanische Saalkirche aus dem 13. Jahrhundert gleich von zwei Seiten kennenzulernen.

Foto: Gabriele Gohritz

Wesermarsch

Brake: Wie ein verkohlter Dachstuhl gerettet wird

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Von Gabriele Gohritz
14. September 2021 // 16:30

„Meine Güte, das müssen wir alles abnehmen!“ Das war der erste Eindruck, als Lieve Runge in der Golzwarder Kirche stand.

Die war vor zwei Jahren durch einen Brand schwer beschädigt worden. „Alles“, das waren die Dachbalken und Dachsparren, erfahren die gebannt lauschenden Besucher. Und auch, wie sie gerettet werden können.

Erste Gelegenheit

Am Tag des offenen Denkmals hatten Interessierte das erste Mal die Gelegenheit, die St.-Bartholomäus-Kirche zu betreten. Bei Führungen, die das mit der Kirchensanierung beauftragte Architekturbüro Angelis & Partner und die Kirchengemeinde an der Weser anboten. Und bei der Architektin und Projektleiterin Lieve Runge und Golzwardens Pastor Dirk Jährig viele Informationen gaben.

Großes Interesse

Das Angebot, den Fortschritt der Restaurierungsarbeiten hautnah zu erleben, kommt an: Bereits beim ersten Rundgang am Vormittag warteten schon rund 60 Besucherinnen und Besucher darauf, in kleinen Gruppen die Kirche zu betreten. Am Nachmittag kamen nochmals gut 40 Interessierte.

Wie aufwändig die Dachbalken gerettet werden konnten, steht am Mittwoch in der KREISZEITUNG WESERMARSCH.