
Die Geburtshilfe muss bleiben: Dafür setzen sich die Bürger ein.
Foto: Gohritz
Demo in Nordenham: Bürger fordern Erhalt der Geburtshilfe
Sie kamen mit Trillerpfeifen und Plakaten: Mehr als 200 Bürger haben sich am Sonnabendmittag bei der Kundgebung vor der Helios-Klinik Nordenham für den Erhalt der Geburtshilfe und der Gynäkologie stark gemacht.
Für Betroffene ein schwerer Schlag
Die Helios-Klinik hatte in dieser Woche verkündet, dass die Abteilung für Frauenheilkunde und Gynäkologie voraussichtlich Mitte Februar geschlossen wird. Ein Schlag für die Gesundheitsversorgung im Landkreis und werdende Mütter. Christian Drechsel hatte die Kundgebung für Sonnabend initiiert. Die Redner - darunter eine Mutter, Politiker, ein Gynäkologe und eine Hebamme - setzten sich für den Erhalt des Angebots ein und kritisierten die Entscheidung von Helios. Die Zuhörer spendeten Beifall.
Frauen müssen längere Wege in Kauf nehmen
Frauen aus der Wesermarsch müssen, schließt die einzige Geburtshilfeabteilung im Landkreis, längere Wege zum nächsten Krankenhaus in Kauf nehmen. Die Bürger befürchten, dass der Landkreis nun abgehängt wird. Mütter und Familie bräuchten das sichere Gefühl, in der Nähe gut versorgt zu werden. Die Demonstration im Video:
Demo vor der Helios-Klinik in NordenhamViele Menschen waren zur Helios-Klinik gekommen, um gegen die Schließung der Geburtshilfe und der Gynäkologie zu demonstrieren. (skw)Gepostet von Kreiszeitung Wesermarsch am Samstag, 2. Februar 2019
Mehr zu der Kundgebung und die Reaktion der Helios-Klinik lest Ihr am Montag in der KREISZEITUNG WESERMARSCH.

Die Geburtshilfe muss bleiben: Dafür setzen sich die Bürger ein.
Foto: Gohritz