
Metalldosen, Glasflaschen und Einmachgläser anstatt Einweg-Plastikverpackungen: Inga Lüdke versucht, beim Einkaufen einen Bogen um Verpackungen zu machen. Da das nicht immer möglich ist, macht sie vieles selbst, wie zum Beispiel Shampoo aus Roggenmehl und Wasser.
Foto: Nobel
Diese Nordenhamerin führt ein Leben (fast) ohne Plastik
Jedes Jahr landen weltweit 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen Plastikmüll im Meer. Beim Einkaufen dem Verpackungswahn aus dem Weg zu gehen ist aber gar nicht so einfach. Die Nordenhamerin Inga Lüdke versucht das seit ein paar Monaten.
Ein Gelber Sack für zwei Monate
„In Supermärkten ist es abgesehen von Obst und Gemüse fast unmöglich, unverpackte Lebensmittel zu kaufen“, sagt Inga Lüdke. Doch es macht sie ärgerlich, wenn Menschen den Supermärkten die Schuld an dem immensen Plastikaufkommen geben. „Dann zieht man sich selbst aus der Verantwortung.“
Ein Gelber Sack für zwei Monate
Sie selbst kauft fast nur noch auf dem Wochenmarkt ein. Und sie verzichtet auf viele Dinge. Doch auch bei Inga Lüdke bleibt der Gelbe Sack nicht leer. Immerhin kommt sie mit einem Gelben Sack rund zwei Monate aus. In Zukunft will sie sich noch weiter steigern.
Joghurt, Saft und Milch im Glas
„Es gibt in Nordenham viele, die sich für das Thema interessieren. Vielleicht kann man ja mal eine gemeinsame Aktion starten“, überlegt Inga Lüdke. Wer Ideen oder Anregungen zu dem Thema hat oder sich austauschen möchte, kann Lüdke in der Buchhandlung von Bestenbostel ansprechen.