Das Staatliche Baumanagement Ems-Weser schätzt, dass die engmaschigen grünen Schutzgitter mindestens ein Jahr lang stehen bleiben müssen. Sie sollen dafür sorgen, dass die Rinde der Eiben nicht zu viel UV-Strahlung abbekommt.

Das Staatliche Baumanagement Ems-Weser schätzt, dass die engmaschigen grünen Schutzgitter mindestens ein Jahr lang stehen bleiben müssen. Sie sollen dafür sorgen, dass die Rinde der Eiben nicht zu viel UV-Strahlung abbekommt.

Foto: Kühnemuth

Wesermarsch

Eiben vor Nordenhamer Amtsgericht sorgen für Diskussionsstoff

Von Timo Kühnemuth
26. Januar 2018 // 19:30

Die zwölf Eiben vor dem Amtsgerichtsgebäude in Nordenham sind stark beschnitten und anschließend eingezäunt worden. Das sorgt in der Stadt für Diskussionsstoff. „Wann kommen die komischen Zäune wieder weg?“, fragen die einen. „Wie viel hat das Ganze eigentlich gekostet?“, die anderen.

Einhausung sorgt für Verwunderung

Auch die Tatsache, dass die Einhausung nach oben hin offen ist, sorgt vereinzelt für Verwunderung. „Die Sonne scheint von oben und nicht nur von der Seite“, hieß es hierzu jetzt spöttisch in einer Facebook-Gruppe.

Zäune bleiben mindestens ein Jahr lang stehen

Für den Rückschnitt verantwortlich ist das Staatliche Baumanagement Ems-Weser. Es hatte eine Gartenbaufirma mit den jüngst erfolgten Arbeiten beauftragt. Der Leiter der Behörde, Klaus Wieting, sagte am Freitag auf Nachfrage, dass die Zäune wohl mindestens ein Jahr, vielleicht auch zwei Jahre stehen bleiben werden.

Rinde der Bäume braucht besonderen Schutz

Die engmaschigen, grünen Schutznetze, so hatte Amtsgerichtsdirektor Martin Staubwasser schon im November vergangenen Jahres erklärt, seien dazu da, die Triebe und die Rinde der Eiben vor zu viel UV-Strahlung zu bewahren.

Eiben brauchen Regenwasser

Und warum ist die Einhausung nach oben hin offen? „Die Sonne steht selten direkt über den Pflanzen. Meistens scheint sie von der Seite“, sagt hierzu der Behördenleiter. Zudem bestehe die Gefahr, dass die Eiben zu wenig Regenwasser abbekämen, wenn sie vollständig eingezäunt wären.

Gesamtkosten liegen bei rund 25.000 Euro

Dem Staatlichen Baumanagement ist es wichtig, die rund 100 Jahre alten Eiben noch möglichst lange zu erhalten. Die Rückschnittarbeiten und die Einhausung war alles andere als billig. Klaus Wieting nannte gestern Gesamtkosten in Höhe von rund 25.000 Euro.

Das Staatliche Baumanagement Ems-Weser schätzt, dass die engmaschigen grünen Schutzgitter mindestens ein Jahr lang stehen bleiben müssen. Sie sollen dafür sorgen, dass die Rinde der Eiben nicht zu viel UV-Strahlung abbekommt.

Das Staatliche Baumanagement Ems-Weser schätzt, dass die engmaschigen grünen Schutzgitter mindestens ein Jahr lang stehen bleiben müssen. Sie sollen dafür sorgen, dass die Rinde der Eiben nicht zu viel UV-Strahlung abbekommt.

Foto: Kühnemuth