Zwei junge Frauen im Fenster, Kühe auf der Straße: Der geplante Fernsehbeitrag über das Haus Amanda sollte wohl den Eindruck erwecken, dass es in Einswarden 1971 ländlich-sittlich zuging.

Zwei junge Frauen im Fenster, Kühe auf der Straße: Der geplante Fernsehbeitrag über das Haus Amanda sollte wohl den Eindruck erwecken, dass es in Einswarden 1971 ländlich-sittlich zuging.

Foto: Fritz Frerichs, Archiv des RHB

Wesermarsch

Ein Bordell mit Gleisanschluss

7. Mai 2021 // 17:30

Madame Anita, Maggy, Silke und Conny arbeiteten im Haus Amanda bei Chef Poldi. Das Haus Heiligenwiehmstraße 7 in Einswarden war ein Bordell.

Filmaufnahmen nie gesendet

Das wusste auch Lokaljournalist und Fotograf Fritz Frerichs. Er erfuhr auch, als im Juli 1971 ein Team des Norddeutschen Rundfunks das Etablissement ansteuerte und im und um das öffentliche Haus mit Bus- und Bahnanschluss filmte. Der Film wurde wohl nie gesendet, die Fotos aber gibt es noch.

Was die Belegschaft für den Film trug, ist am Samstag in der Kreiszeitung Wesermarsch zu sehen.